Andreas Dorner

Geschaftsführer WSB Neue Energien Holding, Dresden Bild_WSB_Dorner_300x400

"Es ist ein gutes Gefühl, die Branche von Anfang an mitgestaltet zu haben."

Wann haben Sie begonnen, sich mit Erneuerbaren Energien zu beschäftigen?

Die Beschäftigung mit erneuerbaren Energien begann bereits während des Studiums. Schon damals war ich ein begeisterter Wassersport- und Naturliebhaber und begann, mich mit Windverhältnissen und der umweltschonenden Energieerzeugung zu beschäftigen. Gemeinsam mit meinem Vater Achim Dorner gründete ich 1996 ein Ingenieurbüro zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen. Bereits ein Jahr später stand schon die erste Windenergieanlage, finanziert als Fonds mit privaten Geldern - damals eine Pionierleistung.

Was motiviert Sie?

Die Begeisterung für die Natur und für die nachhaltige Energieerzeugung ist nach wie vor die Motivation für meine Arbeit. Die Branche ist längst den Kinderschuhen entwachsen, auch wir sind international tätig. Die Unternehmen sind größer und professioneller geworden. Es ist ein gutes Gefühl, die Branche von Anfang an mitgestaltet zu haben. Wir haben mit viel Mut und Enthusiasmus dabei geholfen, dass die Windenergie zu einem Erfolgsmodell wurde. Nun müssen wir den nächsten Schritt gehen: dass Windenergie gemeinsam mit anderen Erneuerbaren Energien die Energieversorgung der Zukunft sichert.

Wo sehen Sie die Erneuerbaren Energien im Jahr 2020?

Die Erneuerbaren Energien sind die Basistechnologie der Wirtschaft.
Im Jahr 2020 werden sie miteinander kombiniert und sichern so eine Vollversorgung für größere Regionen. Viele der Windparks in Deutschland werden außerdem repowert sein - mit höheren und leistungsstärkeren Anlagen. An vielen Standorten können Anlagen mit 150 Meter Nabenhöhe errichtet werden.

Was muss dafür noch getan werden?

Hemmnisse der Genehmigungspraxis müssen abgebaut werden, etwa Höhenbegrenzungen. Wenn Windparks an einem Standort nicht repowert werden können, müssen Ersatzflächen vorgeschlagen werden.
Windenergie muss besser prognostizierbar werden. Außerdem müssen Anreize geschaffen werden, Windenergie mit anderen erneuerbaren Energien zu kombinieren.

Womit beschäftigen Sie sich sonst noch, z.B. nach getaner Arbeit? Haben Sie ein Laster, zu dem Sie gerne stehen?

Gutes Essen und guter Wein. Die Weinregion Sachsen ist nur wenig bekannt, aber es gibt hervorragenden Wein aus der Region um Dresden. Wenn es die Zeit erlaubt, verbringe ich diese gern mit sportlichen Aktivitäten in und um Dresden.

Fachgebiete: Onshore-Wind, Fotovoltaik, Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnung von Anlagen, Finanzierung / Investitionen / Projektentwicklung, Gesellschaftliche Akzeptanz der Erneuerbaren Energien, Kommunale Anwendung von Erneuerbaren Energien, Politische Rahmenbedingungen und Förderung Erneuerbarer Energien, EEG

Presseanfragen bitte an: Kathrin Balzer, 0351 21183-672, k.balzer@wsb.de 

Das Unternehmen

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WSB Neue Energien Holding GmbH
Schweizer Straße 3 a
01069 Dresden
www.wsb.de


Die WSB Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Komplettanbietern für Erneuerbare-Energien-Projekte – mit Fokus auf der Projektentwicklung und Vermarktung von Windparks sowie Photovoltaikanlagen. WSB bietet Lösungen entlang des gesamten Projektlebenslaufs: von der Planung und Realisierung über die Vermarktung bis hin zur Betriebsführung.

Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Dresden ist ein international expandierendes Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien, der Tschechischen Republik, Polen, Rumänien und der Ukraine. Seit 1996 hat WSB mehr als 350 Windenergie- und Solaranlagen mit einem Projektvolumen von rund 960 Millionen Euro errichtet. Mit einer installierten Leistung von rund 610 Megawatt können jährlich über 370.000 Haushalte mit regenerativer Energie versorgt werden.

Tätigkeitsbereiche: Windenergie, Photovoltaik

Hauptsitz: Dresden

Standorte: Frankreich, Italien, Tschechische Republik, Polen, Rumänien, Ukraine

Anzahl der Mitarbeiter: 200

Umsatz: 66,8 Mio. € (2011/2012)