Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
Heute wird der Entwurf einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) in den Bundestag eingebracht. Mit dieser soll das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 2.9.2021 zur Aufteilung der Kompetenzen zwischen Gesetzgeber und Bundesnetzagentur (BNetzA) umgesetzt werden.
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In dem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) veröffentlichten Newsletter verweist die Herausgeberin auf positive Preissignale, die für eine Anbauausdehnung sprechen.
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Angesichts voraussichtlich größerer Ernten in der EU-27 und der Ukraine dürfte die globale Erzeugung von Sonnenblumenkernen 2023/24 einen neuen Höchstwert erreichen.
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Die Plattform Erneuerbare Energie Baden-Württemberg (Plattform EE BW) und der Fachverband Biogas e.V. begrüßen den gestern veröffentlichten Beschluss der Landesregierung von Baden-Württemberg, das Potenzial von Biogas als klimaneutrale, speicherbare und somit flexibel einsetzbare Energiequelle...
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Speiseölhersteller fordern Verzicht auf nationale Alleingänge bei Novellierung des Bundesimmissionsschutzes und warnen vor steigenden CO2-Emissionen.
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Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat zum Abschluss der Aktionswoche Artenvielfalt am 24. Juni ein blühendes Energiepflanzenfeld in Kißlegg besucht. Bei dem Termin betonte Minister Hauk das Potenzial von Biogas.
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Die Rapsölverkäufe der Ölmühlen blieben zu Beginn des Wirtschaftsjahres deutlich unter den Ergebnissen der Vorjahresmonate, dümpelten dann über den Jahreswechsel vor sich hin und legten in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte richtig los.
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Die 16. Internationale Lupinenkonferenz in Rostock sorgt für einen Motivationsschub für den heimischen Anbau. Das vom Julius Kühn-Institut (JKI) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)...
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Heute findet im Bundestag die finale Lesung zur Reparatur des Strompreisbremsengesetzes (StromPBG) sowie einer kleinen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zur Verlängerung befristeter Maßnahmen zur Ausweitung der Biogasproduktion statt.
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Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestages befasst sich heute mit dem Gebäudeenergiegesetz, danach soll grundsätzlich bereits ab 2024 das 65% Ziel für erneuerbare Wärme beim Einbau einer neuen Heizung erreicht werden soll.
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