Als Tiefengeothermie bezeichnet man die Nutzung der Erdwärme in Tiefen
zwischen 400 und 5.000 Metern. Im Vergleich zur oberflächennahen
Geothermie sind dort die Temperaturen weitaus höher. Neben der
Wärmeversorgung ist Tiefengeothermie auch für die Stromerzeugung
nutzbar. Ab einer Temperatur von etwa 90 Grad Celsius ist eine
wirtschaftliche Stromerzeugung möglich. Der Vorteil der Geothermie ist
ihre ständige Verfügbarkeit. Die geothermische Stromerzeugung in
Deutschland steht noch am Anfang. Bis heute sind nur wenige Anlagen, vor allem in Süd- und Südwestdeutschland in Betrieb.
Langjährige Erfahrungen gibt es vor allem in Regionen mit Thermalwasservorkommen (hydrothermale Geothermie), die sich auch für eine Verstromung eignen. Drei Gebiete spielen dabei eine besondere Rolle: das Norddeutsche Tiefland, das Oberrheintal und das Gebiet zwischen Donau und Alpen (das sog. Süddeutsche Molassebecken). Entlang dem Oberrhein und in Südbayern werden dabei vielfach Temperaturen angetroffen, die sich auch für eine Verstromung eignen.
Noch in der Erprobung sind das Hot-Dry-Rock-(HDR) und vergleichbare Verfahren der petrothermalen Geothermie, bei denen im Untergrund vorhandene Risse und Klüfte ausgeweitet und wassergängig gemacht werden. Hier ist das Potenzial quasi unerschöpflich.
Berlin, 9. Oktober 2024. Der Deutsche Bundestag berät heute in erster Lesung über das Geothermiebeschleunigungsgesetz. Damit bietet sich die einmalige Chance, den Wirtschaftsstandort Deutschland mit einer nachhaltigen Wärmeversorgung zu stärken. Wie das gelingen kann, ist auch Thema des...
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Berlin, 28. August 2024. Der Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) lädt vom 22. bis 24. Oktober 2024 in das Kongresshotel Potsdam. Teilnehmende erwartet ein facettenreiches Vortragsprogramm mit über 200 Vorträgen. Die nationale Geothermie-Leitveranstaltung bringt Akteurinnen und Akteure aus...
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Bereits seit 1994 nutzt die mecklenburgische Kleinstadt Neustadt-Glewe ein Geothermie-Heizwerk zur Wärmeerzeugung und ist damit Vorreiter in ganz Deutschland. Hinzu kommen weitere Erneuerbare-Energien-Anlagen und Speicherkonzepte.
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Die gebürtige Münchnerin Dr. Karin Thelen, Jahrgang 1976, ist promovierte Biologin und hat berufsbegleitend einen wirtschaftswissenschaftlichen MBA-Abschluss erworben.
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Der Geothermiekongress 2023 (DGK) machte ein überaus erfolgreiches Comeback nach zwei coronabedingt digitalen Ausgaben. Mit mehr als 200 Fachvorträgen und einer Rekordzahl von über 1.000 Besucher*innen an drei Tagen sowie einem ausverkauften Gesellschaftsabend wurden die Erwartungen übertroffen.
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Den Preis "Champion Tiefe Geothermie" des Bundesverbands Geothermie e. V. erhält das Bundesland mit dem größten Zubau an installierter Leistung in Tiefer Geothermie (thermisch) sowie mit der größten installierten Leistung pro Einwohner.
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Vom 17. bis 19. Oktober 2023 findet der Geothermiekongress (DGK) 2023 in Essen im Haus der Technik statt. Vor dem Hintergrund der kommunalen Wärmeplanung gewinnt die nationale Geothermie-Leitveranstaltung des Bundesverbands Geothermie e. V. erheblich an Bedeutung.
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Der Bundesverband Geothermie (BVG) lädt vom 17. bis 19. Oktober 2023 nach Essen in das Haus der Technik ein und freut sich über ein erneut ausgeweitetes, praxisbezogenes Vortragsprogramm.
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In diesem Jahr rückt der jährliche Geothermiekongress die Nordischen Länder in den Fokus. Die fünf Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden präsentieren dort ihre Lösungen für Zukunftsfragen der Energieversorgung und die Dekarbonisierung der Energienetze.
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Der jährliche Deutsche Geothermiekongress (DGK) bringt Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung zusammen und präsentiert Lösungen für Zukunftsfragen der Energieversorgung. Als solcher ist er in Deutschland einzigartig.
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