In Biogasanlagen wird durch einen mehrstufigen mikrobiellen Abbau von Biomasse unter Luftabschluss Biogas erzeugt. Als Ausgangsstoffe für die biologische Vergärung dienen nachwachsende Rohstoffe (NawaRo), wie z.B. Getreide und Mais sowie Gülle oder biogene Reststoffe (z.B. Biotonnenabfall). Das Gärsubstrat wird als hochwertiger Dünger wieder auf den Ackerflächen ausgebracht. So werden Nährstoffkreisläufe geschlossen und Methan- sowie Geruchsemissionen bei der Ausbringung unvergorener Gülle vermieden.
In den meisten Anlagen dient das Biogas einem stationären Motor als Kraftstoff, der einen Stromgenerator antreibt. Die Kombination aus Motor und Generator wird Blockheizkraftwerk (BHKW) genannt und erzeugt neben Strom auch nutzbare Wärme. Entsprechend den eingesetzten Rohstoffen ist die Größe der Anlagen recht unterschiedlich. Eine typische landwirtschaftliche Biogasanlage hat eine Leistung von bis zu 500 Kilowatt, während es auch Großanlagen mit bis zu fünf Megawatt gibt. Daneben kann Biogas auch aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit wird ein bestehendes Transportsystem nutzbar, um das Biogas dorthin zu transportieren, wo es am effizientesten zur Energieversorgung eingesetzt werden kann.
Für den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen ist vor allem relevant, ob die Rohstoffe zur Vergärung in ausreichender Menge vorhanden sind. Dabei ist es um so vorteilhafter, je kürzer die Transportwege sind. Außerdem bedeutet es einen Gewinn für lokale Betriebe, wenn Rohstoffe aus der Umgebung genutzt werden. Mögliche Substratzulieferer sind typischerweise land- und forstwirtschaftliche Betriebe, aber auch beispielsweise Tierparks und Kantinen.
Berlin, 16.10.24. Nun schon zum vierten Mal in Folge wurde im Rahmen der Biomethan-Ausschreibung kein einziges Gebot bezuschlagt. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) fordern das im Sommer angekündigte Biomasse-Paket nun zügig auf den Weg zu bringen.
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Berlin, 9. Oktober 2024. Unter dem Motto "Biogas: Zukunft schon heute!" haben vier Akteure der Biogasbranche heute den Start einer bundesweiten Kampagne "Biogas ist Zukunft. Schon heute!" bekannt gegeben. Ziel der Kampagne ist es, das Potenzial von Biogas stärker in den Fokus der politischen...
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Die Flexibilisierung bestehender Biogasanlagen kann eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der deutschen Stromversorgung spielen. Insbesondere in längeren Zeiten ohne Wind und Sonne (Dunkelflauten) können diese Anlagen wertvolle Reservekapazitäten bereitstellen.
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31.07.2024. Leuchtturmprojekt in Heek: FH Münster übernimmt wissenschaftliche Begleitung. In Heek im westlichen Münsterland baut die Bioenergie Heek-Ahle GmbH & Co. KG zurzeit eine Gemeinschafts-Biogasanlage, die vor allem Gülle und Mist vergärt. 45 landwirtschaftliche Betriebe aus dem...
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Wiesbaden, 29. Juli 2024. Der Vorstand der ABO Kraft & Wärme sieht gute Voraussetzungen für eine positive Geschäftsentwicklung. 2023 hat der Konzern einen Jahresfehlbetrag von 3,41 Millionen Euro (Vorjahr: + 0,27 Millionen Euro) erwirtschaftet. "Für die nächsten Jahre erwarten wir deutliche...
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15. Juli 2024. Weil die Biogasbranche bislang vergeblich auf eine Einladung des Bundeswirtschafts-ministeriums zum Gipfeltreffen nach Berlin wartet, veranstaltet der Fachverband Biogas eigenständig Ländergipfel, um den Austausch zwischen Politik und (Biogas)Wirtschaft anzuschieben. Denn der Druck...
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Die Energie-Kommune des Monats April erarbeitet zurzeit ein Nachfolgekonzept für ihr Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2013. Fulda setzt dabei auf Beteiligung der Bevölkerung bei gleichzeitiger achtsamer und innovativer Nutzung der Ressourcen wie etwa die Wärmegewinnung aus Abwasser und Abwärme.
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Heute findet im Bundestagsausschuss für Klima und Energie eine Expertenanhörung zum sogenannten Solarpaket statt, zu der sowohl der Fachverband Biogas e.V. als auch das Hauptstadtbüro Bioenergie sind als Sachverständige geladen sind.
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Am 15. April 2024 wurde die Einigung der Regierungsfraktionen zum sogenannten Solarpaket und damit zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bekannt. Auch bioenergierelevante Themen fanden Eingang in die Empfehlungen des Ausschusses.
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Mit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 erreichten die Raps- und Brotweizenpreise ein noch nie dagewesenes Niveau. Seitdem kannten die Preise jedoch nur eine Richtung: abwärts.
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