Wasserkraft

Die Nutzung des Wassers hat eine lange Tradition. Schon im alten Ägypten und im römischen Reich wurde die Wasserkraft als Antrieb für Arbeitsmaschinen wie Getreidemühlen genutzt. Im Mittelalter wurden Wassermühlen im europäischen Raum für Säge- oder und Papierwerke eingesetzt. 

Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt. In Deutschland war sie lange Zeit die bedeutendste regenerative Energiequelle bis sie 2004 von der Windenergie überholt wurde. Heute ist die Wasserkraft eine ausgereifte Technologie und stellt weltweit knapp die Hälfte der erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten. Sie steht rund um die Uhr zur Verfügung und kann auch als Energiespeicher genutzt werden.

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Die Grundlage für die Wasserkraftnutzung ist der natürliche Wasserkreislauf mit den Faktoren Verdunstung, Niederschlag und Wasserablauf. Der über die Flüsse abfließende Teil der Niederschläge wird zur Energiegewinnung genutzt.