Rückbau, Recycling und Repowering

Die durchschnittliche Lebensdauer von Windenergieanlagen liegt zwischen 20 und 30 Jahren. Danach geht es darum, die großen Mengen verschiedenster Materialien wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen und dabei die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Mit dem Auslaufen der EEG-Förderung im Jahr 2021 werden bis 2025 etwa 8.000 Anlagen, mit einer Gesamtleistung von rund 16.000 Megawatt, allein in Deutschland betroffen und auf Nachnutzungskonzepte angewiesen sein. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder werden sie abgebaut und andernorts – meist im Ausland – wieder aufgebaut (Second Life), sie laufen weiter und ihre Betreiber können den erzeugten Strom direkt vermarkten oder die Anlagen werden recycelt. Der Standort der abgebauten Anlagen kann weiter genutzt werden, indem die Anlagen repowered werden – also die alten gegen neue, leistungsstärkere ersetzt werden.

Bordelum

Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet die Gemeinde Bordelum als Energie-Kommune des Monats aus. Bürgerbeteiligung steht im hohen Norden auf der Tagesordnung. Weiterlesen »