Dr. Thomas E. Banning

Vorstand NATURSTROM AG, ForchheimBild_naturstrom_Banning_300x400

"Die Macht der Konzerne muss reglementiert werden, da diese nicht eine nachhaltige Versorgung, sondern Gewinnmaximierung als Ziel haben." 

Wann haben Sie begonnen, sich mit Erneuerbaren Energien zu beschäftigen? Gab es einen besonderen Anlass oder ein besonderes Vorbild?

Im Jahr 1998 beschloss ich, nur noch für nachhaltig ausgerichtete Unternehmen und Branchen tätig sein zu wollen. Anfangs waren Erneuerbare Energien nur eine von mehreren Branchen, mit denen ich mich beschäftigte. Inzwischen sind sie zum Dreh- und Angelpunkt geworden.

Was motiviert Sie?

Wege für eine nachhaltige Entwicklung für Unternehmen, Branchen und die Gesellschaft zu finden und mit zu beeinflussen.

Wo sehen Sie die Erneuerbaren Energien im Jahr 2020?

Die Erneuerbaren Energien werden weltweit und in Deutschland kurz davor stehen, den größten Beitrag zur Energieversorgung im Vergleich zu allen anderen Arten der Energiegewinnung zu liefern.
Im Strombereich sicher (> 30 %), im Heizungsbereich an der Schwelle (> 25 %) und im Verkehrsbereich mit dem geringsten Anteil (~ 10 %), aber mit der größten Dynamik.

Was muss dafür noch getan werden?

Den dezentralen Systemen muss mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die Macht der Konzerne muss reglementiert und teilweise aktiv beschränkt werden, da diese nicht eine nachhaltige Versorgung sondern Gewinnmaximierung als Ziel haben.

Womit beschäftigen Sie sich sonst noch, z.B. nach getaner Arbeit? Haben Sie ein Laster, zu dem Sie gerne stehen?

Zur Zeit gibt es so etwas wie Feierabend kaum für mich, da das Wachstum der Naturstrom-Gruppe unsere ganze Aufmerksamkeit und Zeit erfordert.
Die wenige Zeit, die mir bleibt, widme ich dann ganz meiner Familie.

Fachgebiete: Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnung von Anlagen, Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnung von Erneuerbaren Energien, Finanzierung / Investitionen / Projektentwicklung, Gesellschaftliche Akzeptanz der Erneuerbaren Energien, Private / gewerbliche Anwendung von Erneuerbaren Energien, Politische Rahmenbedingungen und Förderung Erneuerbarer Energien, EEG, Direktvermarktung und Systemintegration Erneuerbarer Energien

Presseanfragen an: Dr. Tim Loppe, loppe@naturstrom.de, Tel.: 0211 / 77 900 363

Das Unternehmen

NATURSTROM AG naturstrom_logo_400_100

Parsevalstr. 11

40468 Düsseldorf

Tel.: 0211 / 77 900 0

info@naturstrom.de

www.naturstrom.de

Die NATURSTROM AG wurde 1998 mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Heute gehört das Unternehmen mit seinen bundesweiten Produkten naturstrom und naturstrom-Biogas zu den führenden unabhängigen Anbietern von Strom und Gas aus Erneuerbaren Energien und versorgt über 235.000 Strom- und 10.000 Gaskunden. Neben der Endkundenbelieferung stellt die Projektentwicklung und Betriebsführung von Windenergie-, Photovoltaik-, Biomasse- und Wasserkraftwerken ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld dar. Über 220 Öko-Kraftwerke hat die NATURSTROM AG seit ihrer Gründung bereits errichtet oder durch verschiedene Förderinstrumente mit ans Netz gebracht. Seit 1999 wird der Tarif naturstrom jährlich mit dem besonders strengen Grüner Strom Label zertifiziert. Für ihre Pilotfunktion als erster unabhängiger Anbieter eines Komplettangebots von Strom aus Erneuerbaren Energien erhielt die NATURSTROM AG schon 1999 den Deutschen Solarpreis. Seitdem wurden Unternehmen und Stromtarif immer wieder mit Preisen und hervorragenden Testergebnissen ausgezeichnet.

Tätigkeitsbereiche: Endkundenbeliegerung mit Ökostrom und Biogas, Projektierung und Betrieb von Windenergie-, Photovoltaik- und Biogasanlagen

Gütesiegel: Zertifiziert vom „Grüner Strom Label e.V.“ mit dem Gütesiegel in der Kategorie GOLD.

Erzeuger unseres Stroms: Förderung unabhängiger Produzenten von Strom aus Biomasse, Wind, Wasser und Photovoltaik (aktueller Strommix: 71,5% Wasser, 28,5% Wind). Erster unabhängiger Ökostromanbieter, der mehr als 50 % seines Stroms aus deutschen Anlagen bezieht.

Hauptsitz: Düsseldorf

Standorte: Forchheim, Wallenhorst, Freiburg, Berlin, Senftenberg, Oldenburg, Bruchsal, Köln, Göttingen

Anzahl der Mitarbeiter: 170

Umsatz: 210 Mio. EUR (2012)