Sektorenkopplung
Um wirklich alle fossilen Brennstoffe wie Gas, Kohle und
Benzin zu ersetzen, muss Strom aus Erneuerbaren Energien auch für Verkehr und
Wärme genutzt werden. Die Sektorenkopplung ist somit ein vielversprechender
Lösungsweg für eine Dekarbonisierung unserer Energieerzeugung und unseres
Energieverbrauchs. Beispielsweise galt Heizen mit Strom in Deutschland lange
als ineffizient und teuer. Doch wenn künftig immer öfter ein Überangebot an
Strom aus Solar- und Windenergie herrscht, kann dieser in klimafreundliche
Wärme umgewandelt werden.
Hintergrund ist, dass Wind und Sonnenenergie volatil
sind. Das bedeutet, dass sie zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich viel
Energie erzeugen. Wenn die erzeugte Energie in Spitzenlastzeiten nicht
verwendet und nicht gespeichert werden kann, müssen Kraftwerke abgeregelt
werden und aufwändig erzeugte Energie geht verloren. Moderne
Speichertechnologien oder die Verwendung von Strom für die Sektoren Verkehr und
Wärme können somit dazu beitragen, die regenerativ erzeugte Energie besser zu
nutzen, das System damit effizienter zu machen und den Ausstoß von
Treibhausgasen zu begrenzen.
Mehr Infos zum Thema Sektorenkopplung finden sie in unserem Forum Synergiewende.
Die Stadtwerke Flensburg betreiben im Heizkraftwerk Tarp unter anderem ein BHKW, das vom vorgelagerten Verteilnetzbetreiber in rund 2.000 Stunden
pro Jahr aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelt wird. In diesen Zeiten wird die Fernwärmeversorgung auch durch den Betrieb eines Heizölkessels...
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Die Zukunft der Energiewende ist eng verbunden mit der Vernetzung der verschiedenen Energieformen und der intelligenten Einspeisung in die Netze. Virtuelle Kraftwerke können dies schon heute leisten.
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Durch die Neuverlegung eines kalten Nahwärmenetzes mit Einbindung von Großwärmepumpen hat Dollnstein die eigene Wärmeversorgung flexibel, unabhängig und klimafreundlich gestaltet. Thomas Kerner vom verantwortlichen Kommunalunternehmen erklärt die Hintergründe und Herausforderungen.
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Seit 2014 besitzt die Marktgemeinde Dollnstein ein "intelligentes" Nahwärmenetz. Dieses arbeitet nicht wie klassische Wärmnetze mit einer konstanten Vorlauftemperatur von 80 Grad Celsius, sondern von Mai bis Oktober mit 30 Grad Celsius.
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Durch das Projekt wird bereits eine deutliche kommunikative Breitenwirkung zum Thema Wasserstoff/ Brennstoffzelle erzielt. Der Name eFarm funktioniert als Motto, um ein gemeinschaftliches, nachhaltiges Wirtschaften mit erneuerbaren Energien in die Gesellschaft zu bringen und das Verbundkonzept...
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Tausende Erneuerbare-Energien-Anlagen, die vor 2001 installiert wurden, müssen ab Ende nächsten Jahres ohne EEG-Unterstützung auskommen - ihre Förderung läuft nach 20 Jahren aus. Mit welchen Geschäftsmodellen lassen sich Anlagen auch ohne EEG-Erträge weiter wirtschaftlich betreiben?
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Mit "HySynGas" planen ARGE Netz, MAN Energy Solutions und Vattenfall im Industriepark Brunsbüttel das weltweit erste industrielle Großprojekt zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff und CO2-neutralem SNG. Diese grünen Gase sind in nahezu allen Anwendungsbereichen einsetzbar: Im Verkehrssektor!
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Der Nordwesten Deutschlands nimmt heute bundesweit eine Schlüsselposition in der Umsetzung der Energiewende ein. Mit über 55.000 EEG-Erzeugungsanlagen hat die Region die bundesweiten Ziele der Energiewende für 2050 bereits 2012 erreicht.
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Wie lassen sich Quartiere oder ganze Städte perspektivisch CO2-neutral mit Wärme versorgen? Eine Antwort auf diese Frage liefert HAMBURG ENERGIE mit seinem Projekt "Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg"
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Im September 2019 eröffnete die erste "Lidl Zero" Filiale in der Gemeinde Woerden, im Westen der Niederlande. Insgesamt 1.766 Photovoltaikanlagen bedecken die Dächer des Supermarktgebäudes sowie der zwei anliegenden Carports.
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