Multiplikator*innen-Austausch im Projekt Forum Synergiewende
Durch Sektorenkopplung werden die Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie miteinander verknüpft und eine effiziente Dekarbonisierung ermöglicht. Die Deutsche Umwelthilfe führt zusammen mit der Agentur für Erneuerbare Energien seit Januar 2023 das Projekt Forum Synergiewende durch. Dieses verfolgt das Ziel, die Sektorenkopplung auf kommunaler Ebene durch Vernetzung aller relevanter Akteur*innengruppen und Wissensvermittlung voranzubringen. Pro Region (Nord, Ost, Süd, West, Großstädte) findet ein digitaler Multiplikator*innen-Austausch statt.
Thema am 07. November 2024, 10 bis 12 Uhr: Das Potenzial der Elektromobilität für städtische Energieinfrastrukturen
Um Mobilität im urbanen Raum umweltfreundlich zu gestalten, sind Großstädte aufgerufen, Maßnahmen zu entwickeln und umsetzen. Die Kopplung der Sektoren Strom und Verkehr in Form von Elektromobilität gilt als zentraler Baustein der Verkehrswende. Neben umweltfreundlicherem Straßenverkehr kann E-Mobilität auch zur Steigerung der Lebensqualität in Städten beitragen. Wie können Großstädte diese Potenziale nutzen und Elektromobilität in ihre Verkehrs- und Energiekonzepte integrieren? In diesem Format werden zuständige Ämter und Energieversorger von Großstädten eingeladen, ihre Erfahrungen auszutauschen. Fachliche Einblicke erhalten Sie zu folgenden Themen:
- Status Quo der Elektromobilität und des Ladeinfrastrukturausbaus
- Bidirektionales Laden: Einblicke in Technik und Möglichkeiten zur Integration ins Stromnetz
- Potenziale, Herausforderungen und konkrete Umsetzungsoptionen anhand von Praxisbeispielen
Wir freuen uns auf folgende Referierende:
- Fanny Tausendteufel, Agora Verkehrswende
- Dr. Nico Grasselt, Berliner Agentur für Elektromobilität eMO
Zeitlicher Überblick:
- 23. Mai 2023: Region Nord (Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein)
- 09. November 2023: Region Süd (Baden-Württemberg, Bayern) - Protokoll als PDF-Download
- 23. April 2024: Region West (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland) - Protokoll als PDF-Download
- 07. November 2024, 10 bis 12 Uhr: Großstädte (bundesweit)
- April 2025: Region Ost (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg)
Zielgruppen
Der Austausch bringt regionale Akteure zusammen, die bereits Erfahrungen mit Sektorkopplungsprojekten haben. Das Format spricht folgende Zielgruppen an:
- Kommunen
- Stadtwerke
- Expert*innen im Bereich der Sektorenkopplung (z. B. Personen, die mit technischen oder rechtlichen Fragestellungen befasst sind)
- Energieagenturen
- Landesministerien
- Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Initiativen
Ziel
Das Veranstaltungsformat verfolgt drei Ziele: den Wissensaufbau zur erfolgreichen Umsetzung von Sektorkopplungsprojekten, die Vernetzung regionaler Akteur*innen und bestenfalls die Optimierung zukünftiger Projekte durch die Reflexion bereits durchgeführter Projekte sowie die Verbesserung der behördlichen Abläufe. Wissen wird u. a. zu folgenden Unterfragen aufgebaut:
- Wer startet die Initiative des Projektes?
- Welche Hürden können bei der Umsetzung auftauchen (z. B. aufgrund des nötigen strukturübergreifenden Denkens)?
- Soziale Faktoren: Wie kann erfolgreiche Bürger*innenbeteiligung aussehen?
- Welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen für die Projekte?
- Welche Akteur*innen-Strukturen können die Umsetzung begünstigen?
- Welche Auswirkungen haben die Projekte auf die weitere kommunale Entwicklung (mögliche Folgeprojekte, Strahlkraft innerhalb und außerhalb der Kommune)?
- Wie wirkte sich die Projektumsetzung auf die Einstellung der Mitarbeitenden gegenüber Klimaschutzthemen aus?
- Welcher positive Nutzen kann für die Kommune aus dem Projekt resultieren (z.B. unter Umwelt-/Klimaaspekten, finanzieller Natur oder durch Bürger*innenbeteiligung)?
Nutzen für die Teilnehmenden
- Zusendung des Protokolls mit zentralen Ergebnissen
- Nachgelagerte Zusendung von Handlungsempfehlungen zur Durchführung von Sektorenkopplungsprojekten
- Generierung von Wissen und Ideen für zukünftige Projekte
- Vernetzung mit wichtigen Kontakten
- Öffentlichkeitswirksame Kommunikation: Möglichkeit, Projekte als Praxisbeispiel auf dem regionalen Workshop ein halbes Jahr später vorzustellen
- Angebot, relevante Inhalte gebündelt über das Projekt an Landesvertreter*innen zu kommunizieren
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