Verbände betonen die Gesamtbedeutung von Biokraftstof-fen für Versorgungssicherheit und Klimaschutz

Berlin, 25. März 2022 - Der „Faktencheck: Biokraftstoffe als unverzichtbarer Bestandteil der Versorgungssicherheit“ erläutert, dass die Herstellung nachhaltiger Biokraftstoffe aus Ölsaaten und Getreide mit der Erzeugung von essenziellen Koppelprodukten für Lebens- und Futtermittel ein integrales Ele-ment der gesamten Ernährungskette ist. Besonders unterstrichen wird der Beitrag zur Ener-gieversorgungssicherheit und für den Klimaschutz. So haben Bioethanol und Biodiesel als Bei-mischung zu fossilen Kraftstoffen allein in Deutschland im Jahr 2020 mit rund 4,5 Millionen Tonnen Kraftstoff zur Energieversorgung im Verkehrssektor beigetragen bzw. den entspre-chenden Importbedarf von Rohöl bzw. fossilen Kraftstoffmengen aus oftmals instabilen Weltre-gionen sowie autokratischen Ländern reduziert.
Die Verbände heben hervor, dass Biokraftstoffe gegenüber fossilen Kraftstoffen die Treibhaus-gasemissionen um bis zu 90 Prozent verringern und damit jährlich für die Einsparung von über 10 Millionen Tonnen CO2 stünden. Die Verbände warnen deshalb, dass Einschränkungen für die Biokraftstoffproduktion nicht nur zu einer Erhöhung des Importbedarfs an Futtermitteln und Flächendruck in Drittstaaten führen, sondern zugleich die tragende Säule zur Erfüllung der Kli-maziele für den Verkehrssektor wegbrechen würde.
Der Faktencheck steht auf der Webseite des Bundesverband Bioenergie e.V. zum Download zur Verfügung.

Verfasser des Faktenchecks:
- Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
- Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft e.V. (BDBe)
- OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V.
- Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)
- Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB)

Pressekontakt
Gerolf Bücheler
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