ABO Energy kooperiert mit Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal

Wiesbaden/Biebergemünd, 23. August 2024. Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Energy hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG geschlossen. Die Vereinbarung betrifft den geplanten Windpark Winterstein im Taunus.

ABO Energy hatte im April 2023 den Zuschlag für die Errichtung eines Windparks mit fünf Anlagen auf Flächen des HessenForst innerhalb des Vorranggebiets im Wald auf der Gemarkung Ober-Mörlen erhalten. Als Partner für die Bürgerbeteiligung wählte ABO Energy die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG. Ihr wird ein Vorkaufsrecht für den Windpark mit bis zu fünf Windkraftanlagen zu einem rabattierten Preis eingeräumt.

In den folgenden Monaten entschieden sich auch die Gemeinden Rosbach v. d. Höhe und Wehrheim für die Zusammenarbeit mit ABO Energy. Hier könnten bis zu vier weitere Windkraftanlagen entstehen. In der Zwischenzeit hatte sich ein Zusammenschluss aus acht lokalen Genossenschaften gegründet, die als Käufer dieser zusätzlichen Windkraftanlagen in Frage kommen und zu deren Mitgliedern die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG zählt. Friedberg, auf dessen Gemarkung zusätzlich vier Anlagen möglich wären, will sich im Herbst 2024 für einen Entwickler entscheiden.

ABO Energy bereitet derzeit den Genehmigungsantrag für den Windpark Winterstein vor, um ihn Ende 2024 beim Regierungspräsidium Darmstadt einzureichen. Mit dem Baubeginn der Anlagen ist ab 2027 zu rechnen. Geplant sind Windkraftanlagen des Typs Vestas V172 mit je 7,2 Megawatt Leistung und einer Nabenhöhe von 175 Metern. Informationen und Ansprechpartner zum Windpark sowie häufige Fragen und Antworten zur Windkraft finden interessierte Bürger*innen unter www.windpark-winterstein.de.

„Unser Unternehmen ist in Hessen zuhause“, sagt Teamleiter Florian Datz, zuständig für die hessische Windkraftplanung bei ABO Energy. „Rund ein Viertel unserer knapp 500 in Deutschland gebauten Windkraftanlagen stehen hier. Nach einer Ausbauflaute kommt die Windkraft in Hessen nun wieder in Fahrt.“ Dazu trage die Möglichkeit der Kommunen bei, Windkraftflächen über die Bauleitplanung selbst auszuweisen.

Joachim Hundt, Abteilungsleiter für Kooperationen Finanzierung & Vertrieb, ergänzt: „ABO Energy veräußert bereits seit vielen Jahren erfolgreich Wind- und Solarparks an regionale Genossenschaften. Über die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft profitieren Bürger direkt von den Erlösen der Stromerzeugung. Das stärkt die lokale Akzeptanz der Windenergie. Mit der Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal sind wir schon länger in einem guten Austausch. Wir freuen uns, mit der Kooperationsvereinbarung nun einen großen Schritt auf dem Weg zu einem gemeinsamen Projekt weitergekommen zu sein.“

Die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal hatte sich 2010 als Solargenossenschaft Biebergemünd gegründet und 2015 umfirmiert. Inzwischen betreibt sie neben 16 kleineren und größeren PV-Dachanlagen auch zwei Windkraftanlagen und zwei Windpark-Beteiligungen. Die Genossenschaft hat rund 500 Mitglieder und Eigenkapital von ca. 5 Millionen Euro. Weitere Infos sind unter www.energiegenossenschaft-mainkinzigtal.de zu finden.

„Wir freuen uns als Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG sehr, dass wir die Bürgerbeteiligung gemeinsam mit einem renommierten Projektentwickler wie ABO Energy umsetzen werden. Wir sehen uns dabei als ein Garant, der gemeinsam mit den Menschen und Kommunen vor Ort zum Gelingen einer Energiewende in Bürgerhand beitragen wird“, sagt Florian Hix, Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft.

Pressekontakt:

Lena Fritsche
Stv. Abteilungsleiterin Kommunikation
ABO Energy GmbH & Co. KGaA
Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden
Tel.: (0611) 267 65-617; Fax: -599 | presse@aboenergy.com
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