Deutschland exportiert mehr Ölschrote
Berlin, 31. Januar 2024 – Sowohl die Exporte von Raps- als auch von Sojaschrot haben von Juli bis November 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt. Die Ware wurde vor allem an andere EU-Staaten verkauft.
Deutschland hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Zeitraum Juli bis November 2023 eine Gesamtmenge von 783.000 t Rapsschrot ausgeführt und damit rund 30 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Ebenfalls zugelegt haben die Exporte von Sojaschrot in diesem Zeitraum, wenn auch weniger deutlich. Mit 738.000 t lieferte die Bundesrepublik rund 8 % mehr als noch im Juli bis November 2022.
Deutsches Rapsschrot wird nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbh) zum größten Teil in andere EU-Staaten exportiert. Wie in den Vorjahren sind die Niederlande der Hauptabnehmer. Von den dortigen Häfen wird die Ware dann global verschifft. Von Juli bis November 2023 wurden rund 333.900 t in das Nachbarland verkauft. Das waren rund 32 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem wurden mit rund 92.000 t knapp 8 % mehr an Dänemark geliefert, welches auf Platz 2 der wichtigsten Abnehmer rangiert. Nach Finnland lieferte Deutschland mit rund 78.800 t sogar 45 % mehr als in den ersten fünf Monaten des Wirtschaftsjahres 2022/23. Die Rapsschrotexporte Richtung Spanien, Schweden und Irland sind ebenfalls gestiegen.
An Sojaschrot wird ebenfalls der Großteil an andere EU-Staaten verkauft. Größter Abnehmer von Sojaschrot aus Deutschland ist Dänemark. Als einer der größten Schweinefleischerzeuger fließen dort große Mengen als Futtermittel in die Tröge. Mit 163.600 t lieferte Deutschland von Juli bis November 2023 etwa 5 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ausfuhren nach Österreich und Polen gingen zurück, anders die Lieferungen nach Tschechien und Litauen sowie in die Türkei.
Pressekontakt
Stephan Arens
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.
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