UFOP legt Forderungen zur Bundestagswahl vor

Berlin, 30. Januar 2025. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) hat anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 einen Katalog mit Forderungen im Bereich der Agrar-, Klimaschutz- und Biokraftstoffpolitik vorgelegt. Der Vorsitzende der UFOP, Torsten Krawczyk, betont im Vorwort die Herausforderungen für den Ackerbau durch die Folgen des Klimawandels, aber auch durch die große Zahl regulatorischer Maßnahmen und zunehmender gesellschaftlicher Forderungen nach Ökologisierung.

Krawczyk hebt hervor, dass es Aufgabe der Politik sei, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Betriebe eine nachhaltige Entwicklungsperspektive haben. Die UFOP habe sich sowohl bei der Entwicklung der Ackerbaustrategie als auch bei der Umsetzung der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL aktiv eingebracht. Er bezeichnete es daher als Kernaufgabe, die Fruchtfolgen mit Raps, Sonnenblumen und Körnerleguminosen zu erweitern und damit bestmöglich an den Klimawandel anzupassen. Dazu seien Verbesserungen im Bereich des Einsatzes neuer Züchtungen Technologien und beim Pflanzenschutz notwendig. Die Zukunft des Ackerbaus müsse in einer nachhaltigen Intensivierung liegen mit einer effizienten Nutzung der Ressourcen Licht, Wasser und Nährstoffen.

Der Verband fordert von der künftigen Bundesregierung ein klares Bekenntnis für die Verwendung nachwachsender Rohstoffe aus Anbaubiomasse in der energetischen und stofflichen Nutzung. Insbesondere für die Erreichung des Klimaschutzziels 2030 sei die Brückenfunktion der nachhaltig zertifizierten Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse endlich anzuerkennen. Um die vorhandenen Potenziale auszuschöpfen, müsse die Kappungsgrenze zwingend angehoben werden. Eine Energiewende kann nach Überzeugung der Förderunion nur dann erfolgreich vorangebracht werden, wenn diese technologie- und rohstoffoffen gefördert werde. Dazu gehöre es auch, den Einsatz von Biokraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft investiv zu fördern und die Verabschiedung der EU-Energiesteuerrichtlinie voranzubringen.

Die UFOP-Forderungen zur Bundestagswahl können hier heruntergeladen werden:
www.ufop.de/politik

Pressekontakt

Stephan Arens
Tel. +49 (0)30 235 97 99 – 10
Email: s.arens@ufop.de