Online-Workshop: Second-Life-Batteriespeicher in der kommunalen Anwendung

am Mittwoch, den 23. Oktober 2024 via Zoom

Die Teilnahme ist kostenlos. Jetzt anmelden.


Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien nimmt die Bedeutung von Speicherlösungen zu. Um dabei wertvolle Ressourcen zu schonen, werden in „Second-Life-Speichern“ Batterien verbaut, die nicht mehr für den Einsatz in Elektroautos genutzt werden können. Für die kommunale Anwendung sind Second-Life-Batteriespeicher nicht nur aus wirtschaftlicher Perspektive eine interessante Option. Speicher stabilisieren auch die Stromnetze und unterstützen die Integration Erneuerbarer Energien und spielen vor diesem Hintergrund eine wichtige Rolle in der Energiewende. Doch wie lassen sich Second-Life-Speicher in die kommunalen Energiesysteme integrieren?

Dieser Frage geht der Workshop in verschiedenen Programmpunkten nach. Neben Anwendungsfeldern und Potenzialen von Stromspeichern in Kommunen erfahren Sie mehr über Second-Life-Batteriespeicher, ihre Funktionsweisen und Einsatzmöglichkeiten. Zudem erhalten Sie Informationen über rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen von Speicherlösungen. Abgerundet wird das Programm durch konkrete Anwendungsfälle, die vielfältige Einblicke in die Praxis bieten. Mit dem Workshop wird der Prozess von der Idee, zur Planung bis zur Inbetriebnahme näher beleuchtet. So sollen nicht nur Vorteile thematisiert, sondern auch Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze aufgezeigt werden. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit sich umfänglich mit Expert*innen sowie gleichgesinnten Kommunen auszutauschen und zu vernetzen.


Uhrzeit Programmpunkt
09.00 Uhr Begrüßung und kurze Einführung
09.10 Uhr Stromspeichertechnologien und ihre Bedeutung in der Energiewende | Mark Junker, RWTH Aachen University (ISEA)
09.30 Uhr Gemeinschaftliche Stromspeicher im Wohnquartier | Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt, TH Köln, Institut für Elektrische Energietechnik
09.50 Uhr Energiespeicher als Schlüssel zur Regionalisierung der Energiewende. Potenziale für Stadtwerke, Kommunen und lokale Unternehmen | Simon Steffgen, Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V.
10.10 Uhr Second-Life-Speicher: Funktionsweise und Vorteile für kommunale Energiesysteme | Merlin Frank, RWTH Aachen University (PEM)
10.30 Uhr Pause
10.45 Uhr Einsatz von Second-Life-Speichern aus technisch-regulatorischer Perspektive | Jochen Theil, PEM-Motion
11.00 Uhr Rechtliche Rahmenbedingungen von Batteriespeichern | Sascha Bentke, von Bredow Valentin Herz Rechtsanwaltskanzlei
11.25 Uhr Second-Life-Speicher in der Praxis: Planung und Umsetzung in Wolfenbüttel | Klara Krüger, Stadt Wolfenbüttel
11.45 Uhr Fragen und Abschluss

Im Anschluss an den Workshop laden wir Sie zum Austausch und zur Vernetzung mit Expert*innen und Akteuren anderer Kommunen ein.



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Über das Projekt

Das Projekt „Intelligentes und flexibles System zum Einsatz von jeglichen Second-Life-Batterien in der kommunalen Ladeinfrastruktur“ („Fluxlicon“) wird vom Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen, PEM Motion, ConAC, DEKRA und der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Im Rahmen des Projektes „Fluxlicon“ wurde ein modularer und flexibler Energiespeicher aus Second-Life-Batterien entwickelt. Die Batterien waren mit rund 80 Prozent Restlebensdauer Einsatz in Elektrofahrzeugen nicht mehr geeignet, können aber für Stromspeicher weiterhin genutzt werden. So werden wertvolle Ressourcen eingespart und somit eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ermöglicht.
Mehr über das Projekt sowie über Second-Life-Batteriespeicher erfahren Sie auf www.fluxlicon.de

Kontakt
Sophia Engesser
Agentur für Erneuerbare Energien
s.engesser@unendlich-viel-energie.de