Die Windenergie leistet in Deutschland den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Im globalen Maßstab gehört die deutsche Windindustrie zu den Technologie- und Weltmarktführern.
Die Nutzung des Windes als Antriebsenergie hat eine lange Tradition. Windmühlen wurden zum Mahlen von Getreide oder als Säge- und Ölmühle eingesetzt. Moderne Windenergieanlagen gewinnen Strom aus der Kraft des Windes. Sie nutzen den Auftrieb, den der Wind beim Vorbeiströmen an den Rotorblättern erzeugt.
Kommunen und die Träger der Regionalplanung treffen entscheidende Festlegungen für die Windenergienutzung in Regionalplänen, Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Im Rahmen der Regionalplanung und der Vorschriften für das Zulassungsrecht können Kommunen die konkrete Ausgestaltung von Windenergieprojekten steuern. Sie haben auch die Möglichkeit, von sich aus geeignete Flächen für die Regionalplanung vorzuschlagen. Die notwendigen Abstände zwischen Windenergieanlagen und Bebauung sind durch das Bundesimmissionsschutzgesetz und die dazugehörigen Verordnungen hinreichend festlegt und werden in den Genehmigungsverfahren geprüft. Das immissionsschutzrechtliche Verfahren sichert den Schutz vor Schall und Schattenwurf und bietet allen beteiligten Parteien Rechtssicherheit.
Inwieweit die Windenergie vor Ort eine gute Möglichkeit zur Nutzung Erneuerbarer Energien bietet, hängt von den Standorteigenschaften ab. Moderne Anlagen mit Türmen über 100 Metern ermöglichen heute die Windenergienutzung auch in Regionen, die man vor 15 Jahren noch ausgeschlossen hat. Wie stark der Wind in der Region weht, kann man anhand von Windkarten abschätzen. Diese erstellt zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst.
Die Stromerzeugung aus Windenergie hat innerhalb weniger Jahre stark zugenommen. Das Potenzial der Windenergie ist dennoch nicht ausgeschöpft. Vor allem der Austausch älterer Anlagen durch moderne, leistungsfähigere („Repowering“) und die Windenergienutzung auf dem Meer („Offshore“) bieten Perspektiven für den weiteren Ausbau.
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V., im Gespräch über die Vereinbarkeit von Ökologie und Wirtschaft, die Rolle von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Energiewende sowie die dezentrale Energieversorgung.
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Die Wärmeversorgung der Zukunft basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Wärmetechnologien sowie einer effizienten Kopplung mit dem Stromsektor.
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Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesenergieagentur Thüringen (ThEGA), im Gespräch über den Ausbau der Erneuerbaren in urbanen und ländlichen Räumen Thüringens sowie das Ausstellungs- und Informationszentrum "Klimapavillon".
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Melanie Ball und Susanne Korhammer von der FrauenEnergieGemeinschaft Windfang sprechen im Interview über die Arbeit ihrer Genossenschaft, das Ende der EEG-Förderung und die Akzeptanz für die Windenergie.
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Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet Merzig zur Energie-Kommune des Monats aus. Die saarländische 30.000 Einwohnerstadt im Naturpark Saar-Hunsrück will die Folgen des Klimawandels eindämmen. Das hat sie in einer Resolution Anfang des Jahres zur Priorität erklärt.
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Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog (FWLK) zur Energie-Kommune des Monats aus. Die Kommune versorgt heute schon circa 100.000 Haushalte mit Windenergie. Seit 2018 ist sie außerdem Wind-und-Wärme-Modellregion.
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Julia Brandt, Präsidentin des Landesverbandes Erneuerbare Energie Sachsen-Anhalt e.V., im Gespräch über die Chancen der Energiewende für Sachsen-Anhalt, die aktuellen Pläne des Wirtschaftsministeriums und aktive Energiepolitik während der Pandemie.
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Die AEE veröffentlicht neue Akzeptanzstudie zur Windenergie an Land. Die Ergebnisse zeigen: Die Zustimmung ist hoch. Doch es gibt auf kommunaler Ebene kein Allheilmittel, um die Unterstützung der Bürger*innen für die Energiewende zu gewinnen.
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Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet die Gemeinde Bordelum als Energie-Kommune des Monats aus. Bürgerbeteiligung steht im hohen Norden auf der Tagesordnung.
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Jedes Jahr, wenn die neuen Tarife fürs kommende Jahr verkündet werden, wiederholt sich derselbe Vorwurf: Die Erneuerbaren Energien würden zwar immer billiger, trotzdem wird Strom für die Privathaushalte von Jahr zu Jahr teurer.
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