AEE goes Husum
Für die Betreiber von tausenden Windenergieanlagen stellt sich derzeit die Frage, was passiert, wenn 2021 die EEG-Förderungen auslaufen. In den kommenden sechs Jahren betrifft dies immerhin etwa 12.000 Anlagen. Je nach Zustand der Anlagen bieten sich verschiedene Nachnutzungskonzepte an. Darüber möchte die Agentur für Erneuerbare Energien auf der diesjährigen HUSUM Wind sprechen.
Die aktuelle Lage der Wind-Industrie ist angespannt: Die Bürger*innen wollen die Energiewende und dafür wird vor allem die volle Leistungsfähigkeit der Windenergieanlagen benötigt, doch der Ausbau stockt und mit dem Auslaufen der EEG-Förderung werden neue Perspektiven für Anlagen gebraucht. Die AEE möchte diesen neuen Prozess begleiten und wird deshalb mit einer Sonderfläche auf der HUSUM Wind vom 10. bis 13. September präsent sein.
Unter dem Titel „Nachnutzungsmodelle für Windenergieanlagen“ bieten wir Informationen und Anregungen rund um Direktvermarktung, Repowering, Recycling und Second Life und schaffen einen Co-Working Space. Jeden Tag widmen wir uns zusammen mit den ausstellenden Unternehmen hier einem dieser vier Nachnutzungskonzepte und bringen Akteur*innen, Messebesucher*innen und Expert*innen zu Gesprächen zusammen. So können sie Diskussionen aus dem HUSUM-Forum weiterführen, Konzepte vergleichen und sich vernetzen.
Erste Inputs für Gespräche wie „Betriebsführungskonzepte nach Ablauf der EEG-Vergütung“, das „Repowering-Potential in Deutschland“ oder „Service & Betriebsführung“ bei der Direktvermarktung stehen bereits. In den kommenden Wochen werden wir unser Programm für den Co-Working-Space stetig aktualisieren und auf unserer Themenseite veröffentlichen.
Sollten Sie daran interessiert sein, auch mit einem Beitrag teilzunehmen oder mit uns für die HUSUM Wind eine Kooperation einzugehen, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Die Herausforderungen für die Erneuerbaren Energien sind groß, aber gemeinsam sind sie zu meistern. Werden Sie Teil des AEE-Netzwerks rund um die Nachnutzungskonzepte.
Die HUSUM Wind, die deutsche Leitmesse für Windenergie, bildet vom 10.-13. September 2019 ab, was die Branche hierzulande und auf benachbarten EU-Märkten bewegt. Schwierige politische Rahmenbedingungen, Preisdruck und sinkende Akzeptanz veranlassen die Branche, verstärkt auf wettbewerbsfähige Produkte, innovative Technologien und neue Geschäftsfelder zu setzen. Mit ihren Sonderthemen 2019 – Digitalisierung, Power-to-X und Nachnutzungskonzepte/Post-EEG-Lösungen – trägt die Messe diesen Entwicklungen Rechnung.
Im Sinne des neuen Messemottos „Wir denken Wind weiter“ wird es dazu Vortragsschwerpunkte, Themenrundgänge und Exkursionen geben. Die Messe begleitet die Branche im Wandel und bietet ihr eine dynamische, marktgerechte Plattform für Produktpräsentationen, Vernetzung und Knowledge-Transfer. Die drei Sonderthemen 2019 ergänzen das Messeprogramm, das die gesamte Wertschöpfungskette der Windwirtschaft durch die Kategorien Onshore, Offshore, Service, Anlagenkomponenten, Planung und Betrieb, Roh-/Werkstoffe und Finanzierung abbildet. Abgerundet wird das Angebot der HUSUM Wind durch neue sowie bewährte Formate wie die internationale Kooperationsbörse Wind Match für Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die Jobplattform WindCareer für Fachkräfte und Nachwuchs und den Gemeinschaftsstand der Jungen Innovativen Unternehmen.
Schon bald finden Sie hier Programm, Projekte und Partner*innen. Mehr Informationen zu den letzten noch freien Ausstellungsflächen auf der HUSUM Wind 2019, Kongressprogramm und Speaker-Slots sowie Präsenzmöglichkeiten auf der Sonderthemenfläche „Nachnutzungskonzepte“ erhalten Sie bei:
Anika Schwalbe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der AEE
a.schwalbe@unendlich-viel-energie.de
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