In Biogasanlagen wird durch einen mehrstufigen mikrobiellen Abbau von Biomasse unter Luftabschluss Biogas erzeugt. Als Ausgangsstoffe für die biologische Vergärung dienen nachwachsende Rohstoffe (NawaRo), wie z.B. Getreide und Mais sowie Gülle oder biogene Reststoffe (z.B. Biotonnenabfall). Das Gärsubstrat wird als hochwertiger Dünger wieder auf den Ackerflächen ausgebracht. So werden Nährstoffkreisläufe geschlossen und Methan- sowie Geruchsemissionen bei der Ausbringung unvergorener Gülle vermieden.
In den meisten Anlagen dient das Biogas einem stationären Motor als Kraftstoff, der einen Stromgenerator antreibt. Die Kombination aus Motor und Generator wird Blockheizkraftwerk (BHKW) genannt und erzeugt neben Strom auch nutzbare Wärme. Entsprechend den eingesetzten Rohstoffen ist die Größe der Anlagen recht unterschiedlich. Eine typische landwirtschaftliche Biogasanlage hat eine Leistung von bis zu 500 Kilowatt, während es auch Großanlagen mit bis zu fünf Megawatt gibt. Daneben kann Biogas auch aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit wird ein bestehendes Transportsystem nutzbar, um das Biogas dorthin zu transportieren, wo es am effizientesten zur Energieversorgung eingesetzt werden kann.
Für den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen ist vor allem relevant, ob die Rohstoffe zur Vergärung in ausreichender Menge vorhanden sind. Dabei ist es um so vorteilhafter, je kürzer die Transportwege sind. Außerdem bedeutet es einen Gewinn für lokale Betriebe, wenn Rohstoffe aus der Umgebung genutzt werden. Mögliche Substratzulieferer sind typischerweise land- und forstwirtschaftliche Betriebe, aber auch beispielsweise Tierparks und Kantinen.
Die Moore müssen wiedervernässt werden, nicht nur für das Klima, auch für Arbeitsplätze und neues Wirtschaftswachstum, sagt Co-Founderin und Geschäftsführerin von ZukunftMoor, Julia Kasper im Gespräch. "Norddeutschland hat die Chance, zum Zentrum für Paludikultur in Europa zu werden!"
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Heute beschloss die Bundesregierung ihren Entwurf für eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Demnach müssen ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Entwurf zur Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (kurz: EEW) veröffentlicht.
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Genossenschaftliche Nahwärmenetze auf Biogas-Basis sind gelebte Energiewende par excellence. Unser neues Hintergrundpapier für Nahwärmegenossenschaften, Biogas-Anlagenbetreiber und Kommunen mit Lösungsansätzen, Argumenten und Impulsen für ein gemeinsames Konzept für die Zukunft.
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Ab 2026 sollen alle Biogasanlagen ab einer Feuerungswärmeleistung von 2 Megawatt, die mindestens 15 Jahre in Betrieb sind, Treibhausgaseinsparungen in Höhe von 80 Prozent nachweisen, um z.B. eine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten zu können.
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Sandra Rostek: "Die Ergebnisse des Koalitionsausschusses senden ein gemischtes Signal in Richtung Energiewende: Die geplante Aufweichung der Sektorziele des Klimaschutzgesetzes darf nicht zu einem Nachlassen der Anstrengungen beim Klimaschutz in den Sektoren Gebäude und Verkehr führen.
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Bereits heute vermeiden feste, flüssige und gasförmige Bioenergieträger knapp 74 Millionen Tonnen CO2. Heute beginnt der erste von insgesamt vier Online-Workshops der Bundesregierung im Rahmen der Erarbeitung einer nationalen Biomassestrategie.
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Flächenänderungen zum Vorjahr teilweise witterungsbedingt - FNR-Jahresbericht erschienen
Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) in Deutschland umfasste 2022 geschätzte 2,595 Millionen Hektar (ha) und ist gegenüber dem Vorjahr (2021: 2,44 Mio. ha) leicht angestiegen.
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Als Milchviehhalter sollte Thomas Häcker wissen, was eine Ochsentour ist. Der Weg zur flexiblen Strom- und Wärmeversorgung war nicht immer leicht.
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Wenn Kohle- und Atomkraftwerke ganz abgeschaltet werden, müssen Erneuerbare Energien jederzeit Verantwortung übernehmen für ein stabiles Stromnetz. In einer Gemeinschaftsleistung machen das die elf Landwirte hinter der Biogasanlage Stoetze.
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