Energiewende-Pionier Green Planet Energy unterstützt Kommunen bei Wärmeplanung
Laut neuem Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung sollen Städte und auch kleine Gemeinden künftig einen verbindlichen Wärmeplan umsetzen. Wer den Weg nicht allein gehen will, sondern sich mit Expertise und unabhängiger Sichtweise begleiten lassen möchte, der bekommt professionelle Unterstützung: Green Planet Energy liefert mithilfe von greenventory maßgeschneiderte Lösungen.
Ein Gastbeitrag von Christoph Rasch, Green Planet Energy EG
Im Huckepack mit dem umkämpften Heizungsgesetz ist seit dem Sommer auch die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung in den Schlagzeilen. Der Grund: Das Heizungsgesetz sieht vor, dass die Bürger:innen, die ein Bestandsgebäude besitzen, länger als ursprünglich geplant, freie Auswahl bei der Entscheidung für eine neue Heizung haben – und zwar so lange, bis ihre Kommune eine verbindliche Wärmeplanung verabschiedet hat. Erst dann soll gelten, was noch für den 1. Januar 2024 geplant war: keine neuen Heizungen, die mit weniger als 65 Prozent erneuerbarer Energie laufen.
PFLICHT ZUR WÄRMEPLANUNG KOMMT
Mit dem Heizungsgesetz wächst der Druck auf die Kommunen, sich schnellstmöglich mit ihrer Wärmeplanung zu befassen. Zusätzlich plant die Bundesregierung ein Gesetz zur verpflichtenden kommunalen Wärmeplanung. Die wichtigste Neuerung im Gesetz aus dem Haus von Bauministerin Klara Geywitz (SPD): Auch kleine Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohner:innen müssen einen Wärmeplan beschließen, dafür haben sie allerdings bis Ende Juni 2028 Zeit. Das sind zwei Jahre mehr, als größere Gemeinden zur Verfügung haben, deren Wärmepläne voraussichtlich bis zum 30. Juni 2026 stehen müssen.
„CHANCE FÜR ECHTEN KLIMASCHUTZ“
Der Wärmesektor ist in Deutschland für etwa 50 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. „Wärmepläne sind deshalb eine wichtige Chance für die Kommunen, durch intelligente Lösungen einen großen Beitrag zu echtem Klimaschutz zu leisten,“ sagt Dr. Erich Pick von der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Er ist überzeugt: „Wir brauchen eine ambitionierte kommunale Wärmeplanung, die den Fokus ganz klar auf Erneuerbare legt. Nur dann schaffen wir es, die Wärmeversorgung so schnell wie möglich klimaneutral umzubauen.“ Besonders Bürger:innen und ortsansässige Unternehmen profitieren von der langfristigen Planung der Wärmeversorgung ihrer Gebäude, so Pick.
Um die Kommunen bei der komplexen Planung zu unterstützen, bieten Green Planet Energy und das Beratungsunternehmen greenventory unabhängige Unterstützung – von der Bestandsanalyse der Wärme- und Energieinfrastrukturen über die Entwicklung von Zielszenarien bis zu konkreten Maßnahmen für die Wärmewende. Beide Anbieter können dabei auf langjährige Erfahrung in den Sektoren Energiegewinnung und Datenanalyse zurückgreifen.
UNTERSTÜTZUNG DURCH STARKE PARTNER
Green Planet Energy ist als Anbieter erneuerbarer Energieprodukte bestens mit den Potenzialen grüner Energienetze vertraut. Die Genossenschaft ist nicht nur grüner Versorger, sondern projektiert und betreibt auch eigene Wind- und Solarparks sowie Wärme- und Wasserstoffprojekte. Dank dieser Erfahrungen kennen die Mitarbeiter:innen von Green Planet Energy die wichtigen Akteure bei der kommunalen Wärmeplanung und wissen, wie sich Kooperationen mit einer Vielzahl von Beteiligten erfolgreich umsetzen lassen. Und als Genossenschaft mit mehr als 34.500 Mitgliedern gehört Bürgerbeteiligung zu den Grundwerten des Unternehmens. Bei all dem ist Green Planet Energy strengen ökologischen Kriterien verpflichtet.
greenventory hat bereits mehrere kommunale Wärmepläne erstellt und setzt dafür auf selbstentwickelte Software und Datenverarbeitung. So etwa in Schwäbisch Hall: Dort wurden der Wärmebedarf und das Einsparpotenzial ermittelt durch Verbrauchsdaten von Gebäuden, Informationen der Schornsteinfeger:innen sowie Plan- und GIS-Daten des Bau- und Stadtplanungsamts. Auf Grundlage dieser Analyse hat greenventory konkrete Szenarien für das Ziel der klimaneutralen Wärmeversorgung entwickelt. Derzeit arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit Schwäbisch Hall an konkreten Maßnahmen für die Wärmewende – etwa daran, wie man Großwärmepumpen und industrielle Abwärme nutzt, Gebäude energetisch saniert und PV-Freiflächenanlagen erschließt.
Ganz zentral dabei: Der ganzheitliche Blick auf das Energiesystem. Statt fossiler Brennstoffe liefern in Zukunft Sonne, Wind und andere erneuerbare Quellen die Energie für alle Sektoren. Um Engpässe zu vermeiden, heißt es, die vorhandene Energie intelligent zu nutzen und über verschiedene Sektoren hinweg zu koppeln, vom Verkehr über Strom- bis zur Wärmeversorgung.
Text Stand: Nov. 2023
Foto: menschen-planen-grüne-energie-iStock-615919152
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