Stromspeicher im deutschen Stromnetz

Die Grafiken zeigen die Entwicklung von Stromverbrauch, -erzeugung und installierter Leistung verschiedener Stromspeicher im deutschen Netz mit Ausblick bis 2045.

Die Anzahl und installierte Leistung von Pumpspeicherkraftwerken im deutschen Stromnetz ist seit vielen Jahren stabil. Die in dieser Grafik abgebildeten Werte umfassen auch Pumpspeicherkraftwerke in Luxemburg und Österreich, die direkt an das deutsche Übertragungsnetz angeschlossen sind. Der Stromverbrauch für das Pumpen sowie die Stromerzeugung aus PSW weisen dabei jährliche Schwankungen auf. Ein klarer Wachstumstrend aufgrund der zunehmenden Nutzung Erneuerbarer Energien ist noch nicht erkennbar. Für die Zukunft rechnen die Übertragungsnetzbetreiber mit einem moderaten Zubau an Pumpspeicherkraftwerken auf insgesamt 12,2 Gigawatt Leistung. Eine sehr dynamische Entwicklung hat hingegen bei den Batteriespeichern eingesetzt. Treiber sind dabei kleine, dezentrale Speicher, insbesondere in Form von Photovoltaik-Heimspeichern. Bis 2045 wird je nach Studie und Szenario mit einer insgesamt installierten Stromspeicherleistung von etwa 150 bis 280 Gigawatt gerechnet. Hinzu kommt eine wachsende Anzahl an Elektrofahrzeugen, die als Stromverbraucher wesentliche Treiber der Sektorenkopplung sind. Als Batteriespeicher können auch ausrangierte E-Auto-Batterien dienen, die in das Stromnetz integriert werden (= "Second-Life-Batterien").

 

Die Nutzung der hochaufgelösten Grafik ist kostenlos, da sie im Rahmen des Projekts Fluxlicon erstellt wurde.


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