14. Wertschöpfung bleibt zu Hause
Kleine Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen aus der Region sorgen für Bau, Betrieb und Wartung der Anlagen. Kommunen erhalten Einnahmen aus Einkommens- und Gewerbesteuern sowie über die Verpachtung von gemeindeeigenem Grund und Boden. Tragend für diese Entwicklung sind ländliche Räume in den Bundesländern mit einer deutlich unterdurchschnittlichen Bevölkerungsdichte. Durch die Re-Investition dieser Einnahmen in Bildung, Kultur und in die Infrastruktur vor Ort kommen diese Gelder allen Bürger*innen zugute.
Die Erneuerbaren Energien entwickeln sich somit immer mehr zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Kommunen und wirkt gegen die Abwanderung in ländlichen Regionen. Wichtige Akteure für die Energiewende in ländlichen Regionen sind die Landwirte. Viele von ihnen haben sich durch die Nutzung Erneuerbarer Energien ein zweites Standbein geschaffen. In einer von starken Preisschwankungen betroffenen Agrarwelt schafft dies ein wirtschaftliches Gegengewicht.
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Weiterführende Informationen:
- KOMM:MAG 2020: Das Jahresmagazin zu Erneuerbaren Energien in Kommunen
- AEE-Film: Regionale Energiewende stiftet Gemeinschaft
- Die Bioenergie in der Bioökonomie
- Wertschöpfungs-Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace vom August 2013
- Online-Wertschöpfungsrechner für Kommunen
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