In Biogasanlagen wird durch einen mehrstufigen mikrobiellen Abbau von Biomasse unter Luftabschluss Biogas erzeugt. Als Ausgangsstoffe für die biologische Vergärung dienen nachwachsende Rohstoffe (NawaRo), wie z.B. Getreide und Mais sowie Gülle oder biogene Reststoffe (z.B. Biotonnenabfall). Das Gärsubstrat wird als hochwertiger Dünger wieder auf den Ackerflächen ausgebracht. So werden Nährstoffkreisläufe geschlossen und Methan- sowie Geruchsemissionen bei der Ausbringung unvergorener Gülle vermieden.
In den meisten Anlagen dient das Biogas einem stationären Motor als Kraftstoff, der einen Stromgenerator antreibt. Die Kombination aus Motor und Generator wird Blockheizkraftwerk (BHKW) genannt und erzeugt neben Strom auch nutzbare Wärme. Entsprechend den eingesetzten Rohstoffen ist die Größe der Anlagen recht unterschiedlich. Eine typische landwirtschaftliche Biogasanlage hat eine Leistung von bis zu 500 Kilowatt, während es auch Großanlagen mit bis zu fünf Megawatt gibt. Daneben kann Biogas auch aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit wird ein bestehendes Transportsystem nutzbar, um das Biogas dorthin zu transportieren, wo es am effizientesten zur Energieversorgung eingesetzt werden kann.
Für den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen ist vor allem relevant, ob die Rohstoffe zur Vergärung in ausreichender Menge vorhanden sind. Dabei ist es um so vorteilhafter, je kürzer die Transportwege sind. Außerdem bedeutet es einen Gewinn für lokale Betriebe, wenn Rohstoffe aus der Umgebung genutzt werden. Mögliche Substratzulieferer sind typischerweise land- und forstwirtschaftliche Betriebe, aber auch beispielsweise Tierparks und Kantinen.
Nach drei Jahren BIOGAS Convention in der digitalen Welt trifft sich die Branche in diesem Jahr wieder in Nürnberg. Seit heute sind das Programm und der Ticketshop zur traditionsreichen BIOGAS Convention & Trade Fair freigeschaltet.
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Heute verkündete das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) Fortschritte bei der Erarbeitung ihrer Kraftwerksstrategie. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
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Heute wird der Entwurf einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) in den Bundestag eingebracht. Mit dieser soll das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 2.9.2021 zur Aufteilung der Kompetenzen zwischen Gesetzgeber und Bundesnetzagentur (BNetzA) umgesetzt werden.
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Die Plattform Erneuerbare Energie Baden-Württemberg (Plattform EE BW) und der Fachverband Biogas e.V. begrüßen den gestern veröffentlichten Beschluss der Landesregierung von Baden-Württemberg, das Potenzial von Biogas als klimaneutrale, speicherbare und somit flexibel einsetzbare Energiequelle...
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Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat zum Abschluss der Aktionswoche Artenvielfalt am 24. Juni ein blühendes Energiepflanzenfeld in Kißlegg besucht. Bei dem Termin betonte Minister Hauk das Potenzial von Biogas.
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Heute findet im Bundestag die finale Lesung zur Reparatur des Strompreisbremsengesetzes (StromPBG) sowie einer kleinen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zur Verlängerung befristeter Maßnahmen zur Ausweitung der Biogasproduktion statt.
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Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestages befasst sich heute mit dem Gebäudeenergiegesetz, danach soll grundsätzlich bereits ab 2024 das 65% Ziel für erneuerbare Wärme beim Einbau einer neuen Heizung erreicht werden soll.
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Bereits zum vierten Mal findet die Aktionswoche Artenvielfalt statt, in diesem Jahr vom 19. bis 25. Juni. Auf Initiative des Fachverbandes Biogas machen u.a. Jäger und Imker, Naturschutzverbände und Landwirte und die Landesverbände der Erneuerbaren Energien auf das große Potenzial von Biogas für...
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Nach der Einigung innerhalb der Regierungskoalition findet heute die erste Lesung zur Novelle des Gebäude-Energie-Gesetzes im Bundestag statt.
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