Australien bleibt wichtigster EU-Rapslieferant 2022/23

Berlin, 12. Juli 2023 – Die Rapsimporte der EU-27 aus Drittstaaten übertrafen mit 7,3 Mio. t das Vorjahresvolumen von 5,5 Mio. t deutlich. Das entspricht einem Plus von 33 %. Die europäischen Sojaimporte blieben dagegen hinter dem Vorjahresniveau zurück.

Die Sojabohneneinfuhren der EU sind im laufenden Jahr auf rund 13,0 Mio. t zurückgegangen. Brasilien und die USA bleiben mit einem Anteil an den gesamten Sojabohnenimporten der EU von 41 bzw. 40 % die wichtigsten Lieferanten.  Aus der Ukraine kam mit 1,3 Mio. t mehr als das Doppelte der Vorjahresmenge von 435.000 t.

Anders als die Sojabohnenimporte haben die Rapssaateinfuhren im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt. Bei den Herkünften stechen zwei Handelspartner heraus: die Ukraine und Australien. Mit einem Anteil von rund 49 % am gesamten Importvolumen ist Australien 2022/23 der wichtigste Handelspartner. Mit 3,6 Mio. t wurde auch das Vorjahresergebnis um 24 % übertroffen. Aus der Ukraine wurden 3,0 Mio. t Raps geliefert, was einem Anteil von 40 % an den gesamten Importen entspricht. Im Vorjahr erhielt die Bundesrepublik noch lediglich 1,6 Mio. t aus der Ukraine. Aus Uruguay kamen rund 283.500 t, nach nur 9.000 t im Vorjahr.

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Stephan Arens
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