Eigentümerstruktur der Erneuerbaren Energien
Für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland spielen die Bürger*innen eine Schlüsselrolle. Die Erneuerbaren Energien befinden sich immer noch zum größten Teil in der Hand von Privatpersonen, wie aus einer neuen Studie des Instituts trend:research hervorgeht. Fast ein Drittel der installierten Leistung von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind-, Solar- und Bioenergie sowie aus Wasserkraft und Erdwärme befinden sich in deren Eigentum. Nimmt man die Landwirt*innen hinzu, sind es sogar mehr als 40 Prozent. Doch der Anteil der Bürgerenergie sinkt gegenüber den Vorjahren.
Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Bürgerenergie bei der Windenergie an Land, Photovoltaik und bei Biogas. Privatleute und Landwirt*innen bringen es bei der Windenergie an Land auf einen Anteil von 40,6 Prozent. Beim Solarstrom vereinen sie sogar 48 Prozent der installierten Leistung auf sich. Diese Form der Stromerzeugung ist aber auch für Gewerbetreibende besonders attraktiv. Diese sind hier mit rund 25 Prozent ebenfalls stark vertreten. Biogasanlagen sind wenig überraschend vor allem im Besitz von Landwirt*innen. Drei Viertel der Anlagen entfallen auf landwirtschaftliche Betriebe. Anders als die Windenergie an Land wird die Offshore-Windenergie von den Energieversorgern sowie von Fonds und Banken dominiert. Auf erstere entfallen fast zwei Drittel der Offshore-Kapazitäten, auf letztere das restliche Drittel.
Die Nutzung der hochaufgelösten Grafik ist kostenlos.
Ausführlichere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung: https://www.unendlich-viel-energie.de/studie-buergerenergie-bleibt-zentrale-saeule-der-energiewende
Weitere Informationen zur 4. Auflage der Studie „Eigentümerstruktur: Erneuerbare Energien“ sind hier auf der Seite von trend:research verfügbar. Dort kann die vollständige Studie auch käuflich erworben werden.
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