8. Jobmotor
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat zu einem starken Zuwachs an Beschäftigung geführt. Herstellung, Planung, Installation und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen sorgen für Impulse in jungen Unternehmen ebenso wie in etablierten Firmen. In traditionellen Berufen und Gewerken entstehen neue Aufgaben, beispielsweise in der Zulieferindustrie für Anlagenhersteller oder durch die Nachfrage nach Solaranlagen, Holzheizungen und Wärmepumpen.
Insbesondere strukturschwächeren Regionen kommt der Ausbau Erneuerbarer Energien zugute, hier konnte eine große Anzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Ausbau Erneuerbarer Energien wirkt dabei auch in Regionen, die nicht viele Erneuerbare-Energie-Anlagen aufstellen können oder wollen als Jobmotor. Durch den erheblichen Zulieferbedarf werden durch die Energiewende auch in klassischen Branchen viele Arbeitsplätze geschaffen. So hat sich die Zahl der in der Branche Beschäftigten zwischen 2000 und 2018 auf 300.000 verdreifacht. Allerdings sind durch die Krise, insbesondere der Wind- sowie Solarindustrie in den letzten Jahren auch einige Arbeitsplätze in der Produktion wieder verloren gegangen. Führend unter den Branchen ist die Windenergie. Auch künftig ist besonders im Zuge der Digitalisierung mit einer Vielzahl neuer Jobs und Tätigkeitsfelder zu rechnen. Mit jedem Arbeitsplatz in der Branche wird die Kaufkraft gestärkt, und es entstehen Steuereinnahmen für Bund und Kommunen. Davon profitiert die gesamte Volkswirtschaft.
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