Buttenwiesen bekommt Großwärmepumpe für das Wärmenetz - Erste Wärmepumpe von GP JOULE mit mehr als einem Megawatt Leistung
Buttenwiesen, 10. Dezember 2024. Das Wärmenetz in Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) wächst weiter und hat eine neue innovative Erzeugungsanlage bekommen: Am Standort der neuen Heizzentrale an der „Ochsenhalde“ wurde das Herzstück, eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe, in Betrieb genommen. Sie ebnet den Weg in eine noch effizientere und nachhaltigere Wärmeerzeugung.
Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbarer Energie – damit war die Gemeinde Buttenwiesen 2012 ein Vorreiter und ein Vorbild für die gesamte Region. Zusammen mit der heimischen Firma GP JOULE entwickelte die Kommune ein Wärmenetz, das inzwischen mehr als 20 Kilometer lang ist. Das Ziel: alle Ortsteile mit regenerativer Wärme versorgen.
20 Bauabschnitte wurden realisiert, Privathäuser, kommunale Gebäude und ansässige Gewerbebetriebe angeschlossen. 229 Anschlussnehmer werden zuverlässig mit Wärme versorgt. Ober- und Unterthürheim sowie Pfaffenhofen-West wurden in das Netz integriert. „Wir haben viel geschafft“, freut sich Felix Schwahn, Geschäftsführer GP JOULE WÄRME, der bei dem Projekt von Anfang an dabei war. Das Buttenwiesener Wärmenetz, das von einem Mix aus regional erzeugter Wärme aus verschiedenen Heizkraftwerken versorgt wird, ist eines der größten in ganz Schwaben und das erste, das GP JOULE realisiert hat. „In Buttenwiesen liegen unsere Wurzeln“, sagt Felix Schwahn, „deswegen sind wir auf das Netz, den Ausbau und den großen Zuspruch besonders stolz.“
Fortschrittliche Technik: Neue Wärmepumpe setzt Maßstäbe
Aber auf dem Bestehenden wollen sich die Kommune und GP JOULE nicht ausruhen. Mit der neuen Großwärmepumpe kann das Wärmenetz weiter wachsen und noch mehr Haushalte und Gewerbebetriebe mit nachhaltiger Wärme versorgen.
Diese Großwärmepumpe ist die zweite ihrer Art, die GP JOULE in Betrieb genommen hat und die erste, die mehr als ein Megawatt Leistung hat. Die erste Wärmepumpe wurde im vergangenen Jahr in Mertingen in Betrieb genommen.
Die Buttenwiesener Wärmepumpe erreicht eine Vorlauftemperatur von circa 80 Grad Celsius. Das Gesamtsystem hat einen COP-Wert (Coefficient of Performance) von 2,3 bei null Grad Umgebungstemperatur. Im Sommer verbessert sich dieser Wert auf etwa 3,1. Der COP-Wert ist ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe, das angibt, wie viel Wärmeenergie im Verhältnis zur eingesetzten elektrischen Energie produziert wird, wobei er typischerweise höher ausfällt als bei konventionellen Heizformen wie Gas- oder Ölheizungen. Diese haben in der Regel einen Wirkungsgrad von unter 1, da sie mehr Energie verbrauchen als in Form von Wärme abgegeben wird.
Die Wärmepumpe ergänzt die elf bestehenden Erzeugungsanlagen. Darüber hinaus kommt ein 500 Kubikmeter Wasser fassender Pufferspeicher zum Einsatz. Der größte Pufferspeicher, der je in einem Netz von GP JOULE verbaut wurde. Er kann Wärme speichern und bei Bedarf wieder in das Netz abgeben. Das macht die Anlage noch effizienter und systemdienlicher.
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Jürn Kruse
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