Die Wärmeversorgung der Zukunft in der Stadt
In Zukunft sind in der Stadt praktisch alle von ihrer Ausrichtung und Beschaffenheit her geeigneten Dachflächen mit Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen ausgestattet. Sie dienen entweder der Selbstversorgung oder sie speisen Strom und Wärme in die entsprechenden Netze ein. Dort, wo größere Wärmeabnehmer vorhanden sind, spielt die netzgebundene Wärmeversorgung eine große Rolle. Wärmenetze sind in der Lage, alle möglichen Wärmequellen einzubinden. Dazu gehören Solarthermieanlagen und Wärmepumpen unterschiedlicher Größe bzw. Leistung. Eine sehr hohe Effizienz bzw. eine Minimierung der Transportverluste lässt sich durch Nahwärmekonzepte auf Quartiersebene erreichen. So können zum Beispiel zur Versorgung von Mehrfamilienhäusern Solarthermieanlagen, Abluftwärmepumpen, geothermische Speicher und Erdwärmepumpen miteinander kombiniert werden.
Soweit benötigt, wird die gewonnene Wärme direkt genutzt, die im Sommer überschüssige Solarwärme kann jedoch auch durch die Einbindung von im Erdreich untergebrachten saisonalen Pufferspeichern mit in den Herbst und Winter genommen werden. Im Sommer lässt sich sogar die Kühle des Erdreichs zur Klimatisierung nutzen. Der Wärmeaustausch erfolgt mithilfe von Wärmepumpen. Je nach Umgebung, der benötigten Temperatur und Wärmemenge können sich auch Biogas-BHKW, Strohheizkraftwerke, Solarkollektoren und andere Anlagen ergänzen.
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