10 Jahre Renergiewerke Buttenwiesen - eine Erfolgsgeschichte

Buttenwiesen, 20. Juli 2023 - Zehn Jahre ist es her, dass die Gemeinde Buttenwiesen den Grundstein dafür legte, dass die Bürgerinnen und Bürger von einer bezahlbaren und klimafreundlichen Wärmeversorgung profitieren. Mehr als 150 Haushalte beziehen bereits die ortseigene Wärme der Renergiewerke Buttenwiesen und viele weitere sollen folgen. Denn das Netz wächst stetig weiter.

Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbarer Energie – damit war die Gemeinde Buttenwiesen 2012 ein Vorreiter und ein Vorbild für die gesamte Region. Zusammen mit der heimischen Firma GP JOULE entwickelte die Kommune ein Nahwärmenetz, das inzwischen knapp 20 Kilometer lang ist und zum Ziel hat, alle Ortsteile mit regenerativer Wärme zu versorgen.

20 Bauabschnitte wurde realisiert. Allein im vergangenen Jahr sind 31 Anschlüsse hinzugekommen, auch die Firmen Erwin Müller und Surteco werden inzwischen mit regenerativer Nahwärme versorgt. Ober- und Unterthürheim sowie Pfaffenhofen-West wurden in das Netz integriert. „Wir haben viel geschafft“, freut sich Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner. Das Buttenwiesener Nahwärmenetz, das aus einem Mix von regional erzeugter Wärme aus verschiedenen Heizkraftwerken versorgt wird, ist eines der größten in ganz Schwaben und das erste, das GP JOULE realisiert hat. „In Buttenwiesen liegen unsere Wurzeln“, sagt Felix Schwahn, Geschäftsführer von GP JOULE WÄRME, „deswegen sind wir auf das Netz, den Ausbau und den großen Zuspruch besonders stolz.“ 

Neue Wärmequellen kommen hinzu

Seit dem ersten Anschluss 2012 ist viel passiert. Nicht nur das Buttenwiesener Netz ist gewachsen, auch die Firma GP JOULE mit ihrem Sitz am Maierhof ist deutlich größer geworden. Inzwischen arbeiten mehr als 100 Energie-Expertinnen und -Experten allein in der WÄRME-Sparte von GP JOULE. Und jeden Monat werden es mehr. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen heute rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten davon an seinen beiden Stammsitzen in Buttenwiesen und im nordfriesischen Reußenköge.

Damit haben die Renergiewerke Buttenwiesen, an denen die Gemeinde mit 55 Prozent die Mehrheit hält, einen starken und hochprofessionellen Partner an ihrer Seite. „Wir blicken zurück auf zehn äußerst erfolgreiche Jahre“, resümiert Heinrich Gärtner, Mitgründer und CTO von GP JOULE. Allein im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde durch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen mehr als 2.000 Tonnen CO2 einsparen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

Aber auf dem Bestehenden wollen sich die Kommune und GP JOULE nicht ausruhen.  Der Gemeinderat hat kürzlich einstimmig einen Mehrjahresplan beschlossen. Er umfasst den flächendeckenden Ausbau der Wärmenetze mit einer Investitionssumme von rund 50 Millionen Euro in den nächsten vier bis fünf Jahren. Geplant ist neben einer Erweiterung in Buttenwiesen auch der Anschluss von Lauterbach. Wortelstetten wird demnächst über eine eigene Erzeugung mit regenerativer Wärme durch eine Großwärmepumpe, die ihren Strom aus einem Photovoltaik-Park bezieht, versorgt. Perspektivisch sollen Windenergieanlagen als Erzeugungsanlagen mit dazu kommen. Buttenwiesens Gemeinderat hat den Weg für ein Windrad geebnet und die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Aufstellung des Bebauungsplans „Bürgerwind am Rohrholz“ in Wortelstetten beschlossen.

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Jürn Kruse
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