Umweltstaatssekretär Tidow zeichnet für Deutschland Global Cooling Pledge bei der COP28
Berlin/Dubai, 5. Dezember 2023 - Umweltstaatssekretär Stefan Tidow hat heute gemeinsam mit dem Präsidenten der Weltklimakonferenz COP28, Dr Sultan Al Jaber, dem US-Sondergesandten für Klima John Kerry und weiteren Minister*innen den von den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem UN-Umweltprogramm (UNEP) ins Leben gerufenen Global Cooling Pledge am Rande der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai unterzeichnet. Durch die Klimakrise erhitzt der Planet immer mehr und die Frage nachhaltiger Kühlung wird immer drängender - sowohl für den Klimaschutz als auch für die Anpassung an den Klimawandel. Mit über 50 erstzeichnenden Ländern verfolgt der Global Cooling Pledge Ziele zur Reduzierung von in Zusammenhang mit Kühlung stehenden Treibhausgasemissionen, zur Steigerung von Energieeffizienz, zum Umstieg auf klimafreundliche Kältemittel, zur Vermeidung des Kühlungsbedarfs sowie für einen verbesserten Zugang zu nachhaltiger Kühlung, vor allem für besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen. Für den Global Cooling Pledge sind das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundeswirtschafts- und -klimaschutzministerium (BMWK) zuständig.
Umweltstaatssekretär Stefan Tidow: „Der Sommer 2023 war der heißeste seit Beginn der Messungen. Zunehmende Hitzewellen werden auf der ganzen Welt zu einer immer größeren Belastung bis hin zur existenziellen Bedrohung. Gleichzeitig ist der Kühlungssektor für 7 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Nachhaltige Kühlung verlangt klima- und umweltfreundliche Kältemittel. Deutschland setzt sich dafür ein, dass weltweit der direkte Umstieg auf natürliche Kältemittel gelingt. Es ist gut und wichtig, dass die Unterzeichner des Cooling Pledges sich zu einer Ratifizierung der Kigali Änderung des Montrealer Protokolls bis Ende 2024 verpflichtet haben, die die schrittweise Reduktion von klimaschädlichen Kältemitteln vorschreibt. Zum Schutz gegen Hitzewellen müssen wir zudem verstärkt auf naturbasierte Lösungen, auf Fassaden- und Dachbegrünung und auf die blau-grüne Infrastruktur setzen. Gerade in unseren Städten steigert das konsequente Pflanzen von Bäumen oder die Anlage kühlender Wasserflächen die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen in heißeren Sommern.“
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Ulrich Schulte
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