KOMM:MAG 2019 - Kommunale Wärmewende
Keine Frage, die Dekarbonisierung unseres Lebens zur Eindämmung der Erderwärmung ist wohl eine der größten Herausforderungen in der Menschheitsgeschichte. Nichtsdestotrotz können wir es schaffen. Sicher kann nicht jeder von uns sofort seinen kompletten Lebensstil umstellen und möchte dies auch nicht. Darum geht es auch nicht. Es geht darum, den ersten Schritt zu tun, zu sehen, was sich umsetzen lässt und sich stetig zu hinterfragen, ob man nicht noch mehr tun kann. Wir brauchen ein Umdenken und damit wir uns die notwendige Zeit dafür verschaffen können, ist es umso wichtiger, diejenigen, die schon etwas tun, zu bestärken und zu fördern.
Es gibt viele Bereiche, in denen etwas getan werden kann. Zwar wird in diesem Zusammenhang vor allem vom Strom- und Verkehrssektor gesprochen. Aber auch im Wärmebereich gilt es, neue Wege zu gehen. Das können Hausbesitzer*innen genauso wie Mieter*innen und Vermieter*innen. Immerhin entfielen im vergangenen Jahr 1.207 Milliarden Kilowattstunden auf den Endenergieverbrauch im Wärmesektor. Das ist fast die Hälfte des gesamten Verbrauchs. Wenn hier eine Wärmewende gelingen würde, könnte viel erreicht werden. Bisher stammen nämlich lediglich 14 Prozent dieser Kilowattstunden aus Erneuerbaren Energien.
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