ABO Energy untermauert Führungsposition bei Innovationsausschreibungen

Wiesbaden, 16. Oktober 2024. In der jüngsten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur war ABO Energy erneut erfolgreich: Der Tarifzuschlag ging an ein Hybridprojekt im baden-württembergischen Großrinderfeld (Landkreis Main-Tauber), das eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher kombiniert. Der Solarpark hat eine Nennleistung von 7,25 Megawatt und erzeugt voraussichtlich ab Herbst 2026 so viel grünen Strom, wie gut 4.600 Menschen in ihren Häusern oder Wohnungen verbrauchen. Der Speicher hat eine Leistung von 2,4 Megawatt bei einer Kapazität von 5 Megawattstunden.  

In den ersten zwei Jahren nach Einführung der Innovationsausschreibung hatte sich ABO Energy Stromtarife für insgesamt sieben Hybridprojekte mit einer Gesamtleistung von 39 Megawatt Peak Photovoltaik (PV) und 13,5 Megawatt/40 Megawattstunden Speicher gesichert. Alle Projekte sind bereits am Netz. Damit zählt das Unternehmen zu den Marktführern in Deutschland. Im Anschluss legte ABO Energy aufgrund der verschlechterten Rahmenbedingungen eine Pause ein. „Mit der Festschreibung des Höchstwerts auf 9,18 Cent pro Kilowattstunde im März 2024 sind Innovationsprojekte zum Glück wieder auskömmlich“, erklärt Amaya Hilpert, Bereichsleiterin für Photovoltaik-Projektentwicklung in Deutschland. Vergütungsfähig waren nur Anlagenkombinationen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten sowie entlang von Autobahnen und Bahnstrecken. Das Projekt in Großrinderfeld erfüllt beide Kriterien und übertrifft ebenfalls die neuen naturschutzfachlichen Mindestkriterien.  

Das Solar-Team von ABO Energy in Baden-Württemberg arbeitet derzeit an einer Vielzahl von Projekten mit insgesamt mehr als 100 Megawatt Nennleistung. In Rottenacker (Alb-Donau-Kreis) fand vor kurzem der Baustart für einen Solarpark statt, der komplett ohne Förderung durch das EEG auskommt. Die Abteilung Energievertrieb und -Märkte führt hierzu bereits Verhandlungen, um einen privatrechtlichen Stromliefervertrag (PPA) abzuschließen und gleichzeitig konstruktive Lösungen zu erarbeiten, die eine marktorientierte Integration des Solarstroms sicherstellen.  

Die größte Hürde in der Projektentwicklung stellen derzeit und perspektivisch die fehlenden Netzverknüpfungspunkte dar. Das breite Know-how der Expert*innen von ABO Energy ermöglicht hier verschiedenste Lösungsansätze – von innovativen Netzanschlusskonzepten über die Hybridisierung der Projekte bis hin zu eigenen Umspannwerken. „Zudem erhoffen wir uns vom Gesetzgeber Erleichterungen und Verbesserungen im zunehmend erneuerbaren Energiesystem, zum Beispiel durch die Zulassung der dringend erforderlichen Überbauung von Verknüpfungspunkten, eine Beschleunigung beim Zubau von großen Stand Alone-Batterien und die Fokussierung der Energiepolitik auf die Mobilisierung von Flexibilitäten auf der Angebots- und Nachfrageseite“, so Amaya Hilpert.  

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