Erneuerbare Ausflüge in Freiburg
Im vergangenen Jahr leisteten Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 41 Prozent der Stromerzeugung. Dies ist vor allem auf die Initiative der Kommunen zurückzuführen. Ein schönes Beispiel dafür ist Freiburg selbst – auf vielen Ebenen. Erst 2018 wurde das Rathaus der Stadt mit dem Preis „Nachhaltiges Bauen“ des DGNB ausgezeichnet (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). „Das Freiburger Rathaus ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie öffentliche Gebäude einen Vorbildcharakter für die Umsetzung ökologischer und architektonischer Standards haben können“, sagt DGNB Präsident Prof. Alexander Rudolphi. Und schon 1994 startete der Bau des „Heliotrop“ als 1. Plusenergiehaus der Welt.
Foto: Nicolas Wurzer/unsplash.com
Bereits 2014 hatte sich Freiburg für eine Reduzierung des Ausstoßes
klimaschädlicher Treibhausabgase um 50 Prozent bis 2030 entschieden. Möglich
wird dies unter anderem mit dem Energieberg Eichelbuck, der größten Solaranlage
Freiburgs, mit der Wasserkraftanlage Sandfangweg, dem Blockheizkraftwerk Vauban
und mit vielen Energieprojekten für ganze Quartiere. Und so fügen sich die
einzelnen Bausteine zum Gesamtbild der Ökohauptstadt Freiburg zusammen, die auf
dem Portal www.greencity.freiburg.de
auch das touristische Potenzial der Energiewende erkannt hat.
„Freiburg ist nicht nur in Deutschland, sondern auch darüber
hinaus für den Einsatz beim Klimaschutz bekannt“, freut sich
Umweltbürgermeisterin Stuchlik. „Uns ist es dabei wichtig, dass wir nicht nur
mit unseren Zielen, sondern mit konkreten Projekten unseren Teil für eine
lebenswerte Zukunft - in der Region und weltweit - beitragen können.“ Für diese
Projekte stehen die Quartiere der Stadt gemeinsam mit vielen Akteuren, vom
Stadtwerk, dem Handwerk, der Stadt selbst, den ansässigen Unternehmen und den
Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen.
Wer also in diesem Sommer oder im Herbst mit der
Höllentalbahn unterwegs ist, sollte unbedingt einen Stopp in Freiburg
einplanen. Einen Vorgeschmack auf das, was Sie erwartet, finden Sie im DuMont Reiseführer „Entdecke Deutschland“.
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