Multiplikator*innen-Austausch im Projekt Forum Synergiewende
Durch Sektorenkopplung werden die Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie miteinander verknüpft und eine effiziente Dekarbonisierung ermöglicht. Die Deutsche Umwelthilfe führt zusammen mit der Agentur für Erneuerbare Energien seit Januar 2023 das Projekt Forum Synergiewende durch. Dieses verfolgt das Ziel, die Sektorenkopplung auf kommunaler Ebene durch Vernetzung aller relevanter Akteur*innengruppen und Wissensvermittlung voranzubringen. Pro Region (Nord, Ost, Süd, West, Großstädte) findet ein digitaler Multiplikator*innen-Austausch statt.
Thema am 12. März 2025, 10 bis 12 Uhr: Geothermie für die kommunale Wärmeversorgung (Region Ost)
Wir wollen weg vom Heizen mit Öl und Gas. Dafür müssen neue Wärmequellen erschlossen werden. Unter unseren Füßen ruht ein riesiger Wärmeschatz, der mit verschiedenen Technologien gehoben werden kann. Für einige Regionen ist Tiefengeothermie geeignet, für andere eher die oberflächennahe Geothermie in Kombination mit Wärmepumpen oder/und kalten Nahwärmenetzen. Welche Erfahrungen gibt es bereits? Wie wird ein Projekt erfolgreich? Diskutieren Sie mit uns! Der Online-Austausch richtet sich an Verwaltungen, Energieversorger und Unternehmen aus Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Expert*innen geben zudem fachliche Einblicke.
Informationen zu Vorträgen und Agenda folgen.
Jetzt kostenlos anmelden!
Zielgruppen
Der Austausch bringt regionale Akteure zusammen, die bereits Erfahrungen mit Sektorkopplungsprojekten haben. Das Format spricht folgende Zielgruppen an:
- Kommunen
- Stadtwerke
- Expert*innen im Bereich der Sektorenkopplung (z. B. Personen, die mit technischen oder rechtlichen Fragestellungen befasst sind)
- Energieagenturen
- Landesministerien
- Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Initiativen
Ziel
Das Veranstaltungsformat verfolgt drei Ziele: den Wissensaufbau zur erfolgreichen Umsetzung von Sektorkopplungsprojekten, die Vernetzung regionaler Akteur*innen und bestenfalls die Optimierung zukünftiger Projekte durch die Reflexion bereits durchgeführter Projekte sowie die Verbesserung der behördlichen Abläufe. Wissen wird u. a. zu folgenden Unterfragen aufgebaut:
- Wer startet die Initiative des Projektes?
- Welche Hürden können bei der Umsetzung auftauchen (z. B. aufgrund des nötigen strukturübergreifenden Denkens)?
- Soziale Faktoren: Wie kann erfolgreiche Bürger*innenbeteiligung aussehen?
- Welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen für die Projekte?
- Welche Akteur*innen-Strukturen können die Umsetzung begünstigen?
- Welche Auswirkungen haben die Projekte auf die weitere kommunale Entwicklung (mögliche Folgeprojekte, Strahlkraft innerhalb und außerhalb der Kommune)?
- Wie wirkte sich die Projektumsetzung auf die Einstellung der Mitarbeitenden gegenüber Klimaschutzthemen aus?
- Welcher positive Nutzen kann für die Kommune aus dem Projekt resultieren (z.B. unter Umwelt-/Klimaaspekten, finanzieller Natur oder durch Bürger*innenbeteiligung)?
Nutzen für die Teilnehmenden
- Zusendung des Protokolls mit zentralen Ergebnissen
- Nachgelagerte Zusendung von Handlungsempfehlungen zur Durchführung von Sektorenkopplungsprojekten
- Generierung von Wissen und Ideen für zukünftige Projekte
- Vernetzung mit wichtigen Kontakten
- Öffentlichkeitswirksame Kommunikation: Möglichkeit, Projekte als Praxisbeispiel auf dem regionalen Workshop ein halbes Jahr später vorzustellen
- Angebot, relevante Inhalte gebündelt über das Projekt an Landesvertreter*innen zu kommunizieren
Social Media