Strom speichern
Schon für eine auf Erdgas-, Kohle- und Atomkraftwerke ausgerichtete Stromversorgungsstruktur stellt die Abstimmung von Stromangebot und -nachfrage eine Herausforderung dar. Mit dem zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien wird diese Herausforderung komplexer. Vor allem durch den Zubau von Windenergie- und Photovoltaikanlagen, deren Stromproduktion entsprechend der meteorologischen Gegebenheiten fluktuiert, nehmen die Angebotsschwankungen zu. Während das Verhältnis von fluktuierender Leistung (Wind, Sonne) zu regelbarer Leistung (konventionelle Kraftwerke) Ende 2011 bei knapp 1:2 liegt, wird sich dieses Verhältnis nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums bis 2030 auf etwa 1:1 verschieben. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch wird nach Berechnungen der Leitstudie des Bundesumweltministeriums von 20 Prozent im Jahr 2011 auf bis zu 40 Prozent im Jahr 2020 steigen, der Bundesverband Erneuerbarer Energien sagt in einer Prognose sogar einen Anteil von 47 Prozent voraus.
Stromspeicher zur Abpufferung momentaner Über- oder Unterproduktion werden daher in unserem Versorgungssystem immer wichtiger. Das vorliegende Renews Spezial stellt verschiedene Speichertechniken dar und diskutiert Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Optionen.
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