Moore schützen und nutzen
Moore speichern große Mengen CO2 im Boden – mehr als alle Wälder zusammen. Doch sie wurden im Lauf der Jahrhunderte für die landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt. Teil einer effektiven Klimaschutzstrategie muss deshalb sein, diese wertvollen Kohlenstoffspeicher zu schützen und wieder in einen natürlichen Zustand zu versetzen. Doch bei der Wiedervernässung gibt es einige Hürden zu überwinden. Die Flächen befinden sich größtenteils in privatem Besitz, werden für Ackerbau und Viehzucht genutzt und bilden dadurch oft die Haupteinkommensquelle landwirtschaftlicher Betriebe. Es braucht deshalb Anreize für die Landwirte, ihre Äcker und Weiden wieder in intakte Moore zu verwandeln. Paludikultur und Erneuerbare Energien können hier Alternativen bieten, um neue Einnahmequellen nach der Wiedervernässung zu eröffnen.
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