Erneuerbare Energien im Strommarkt
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in der deutschen Stromversorgung schreitet stetig voran. Im Schnitt decken die umweltfreundlichen Energien bereits rund ein Viertel des Verbrauchs. An wind- und sonnenreichen Tagen schaffen sie es zeitweise über die Hälfte der Nachfrage (Last) zu bedienen, während zu anderen Zeitpunkten fast ausschließlich konventionelle Kraftwerke die Versorgung sicherstellen.
Die Veränderungen in der Erzeugungsstruktur wirken sich auf die Preisbildung am Strommarkt beziehungsweise an seinen Teilmärkten aus. Für die Stromkunden sichtbar ist vor allem die Kostenumlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die vorrangige Einspeisung und Vermarktung der EEG-Strommengen an der Börse beeinflusst aber auch den Stromgroßhandel. Vor diesem Hintergrund wird intensiv diskutiert, ob und welche Veränderungen am gegenwärtigen Marktdesign notwendig sind.
Wie der Stromgroßhandelsmarkt funktioniert, wie sich die Erneuerbaren Energien auswirken und welche Anpassungen für das weitere Fortschreiten der Energiewende diskutiert werden, skizziert das vorliegende Hintergrundpapier.
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