Energiekosten im Haushalt
RENEWS KOMPAKT / Dezember 2013 - Das Hintergrundpapier macht deutlich, dass insbesondere die Kosten für Brennstoffe die privaten Haushalte belasten und zeigt Alternativen zu Öl und Gas auf.
Wärme und Kraftstoffe dominieren nach wie vor die Energieausgaben eines typischen Privathaushalts in Deutschland. Wer mit Öl heizt, muss heute mehr als doppelt so viel für Wärme bezahlen als noch im Jahr 2000. Auch Erdgas ist über 70 Prozent teurer als noch vor 13 Jahren. Die Stromkosten fallen im Vergleich zu den Heizkosten und Mobilitätskosten deutlich geringer aus. Trotz des zuletzt leicht gesunkenen Ölpreises hat Heizöl einen Anteil an den Ener-giekosten von 35 Prozent und Benzin von 40 Prozent. Strom macht dagegen nur knapp 25 Prozent aus. Der Umstieg von einer alten Öl- oder Gasheizung auf Erneuerbare Energien kann in den meisten Fällen erhebliche Heizkosten einsparen. Langfristig sind Solarwärmeanlagen, Pelletheizungen und Wärme-pumpen günstiger, denn sie haben traditionell nied-rigere Brennstoffkosten. Das Bundesumweltminis-terium fördert Wechsel zu den Erneuerbare-Wärme-Technologien mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten aus dem Marktanreizprogramm (MAP).
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