Energiegenossenschaften im Auf- und Abschwung
Die Bürger*innen waren lange Zeit die tragenden Akteure der Energiewende. Diese Form der Kooperation ermöglicht den Bürger*innen den gemeinschaftlichen Bau und Betrieb größerer Erneuerbare-Energien-Anlagen wie Solarparks oder Biogasanlagen sowie von Nahwärmenetzen, oft in Kooperation mit den Kommunen und lokalen Unternehmen. Die Zeiten für Energiegenossenschaften sind allerdings schwierig geworden. Gerade der Niedergang der Windenergie in Deutschland macht ihnen schwer zu schaffen. Neue Geschäftsfelder müssen erst noch erschlossen werden.
Die Stimmung bei den Energiegenossenschaften hat sich in den letzten Monaten weiter eingetrübt. Das ist das Ergebnis der aktuellen DGRV-Jahresumfrage unter den Energiegenossenschaften. Über 80 Prozent sind in der Stromerzeugung aus Solaranlagen aktiv. Solarenergie bleibt damit zwar das Kerngeschäft, doch für das kommende Jahr plant nur noch etwa die Hälfte der Energiegenossenschaften neue Solarstromprojekte. Mehr dazu in der DGRV-Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2020 »
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