Die Energiewende als Jobfaktor

Der Ausbau Erneuerbarer Energien sorgt neben einer Reduzierung des Treibhausgasausstoßes auch für erhebliche ökonomische Effekte.

Insbesondere der Arbeitsmarkt profitiert durch den Bau der Anlagen, aber auch durch Installation sowie Betrieb und Wartung der Regenerativkraftwerke. Und das ist keine Eintagsfliege: Der Stellenmarkt Erneuerbarer Energien ist seit mehr als 12 Jahren kontinuierlich auf Wachstumskurs, unabhängig von den äußeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch im Jahr 2011 konnte mit insgesamt 381.600 Beschäftigten durch Erneuerbare Energien ein neuer Höchststand vermeldet werden.

Mit Blick auf die Bundesländer fallen die größten Beschäftigungeffekte in den süd- und westdeutschen Flächenländern an, was aufgrund der dortigen hohen Einwohner- und Erwerbstätigenzahlen nicht verwundert. Mit Abstand Spitzenreiter ist Bayern, noch vor dem bevölkerungsreicheren Nordrhein-Westfalen. Bei der Bedeutung für den Arbeitsmarkt zeigt sich jedoch ein anderes Bild: es wird deutlich, dass die Erneuerbaren insbesondere in strukturschwächeren Regionen wie in Ostdeutschland erhebliche Beschäftigungseffekte generieren und damit eine große Rolle in der dortigen Wirtschaftsstruktur haben.

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