Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
In einer kurzfristigen Änderung der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) soll die Frist für die Nachhaltigkeitszertifizierung von 31.12.2022 auf 30.04.2023 verlängert werden.
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In der EU-27 wurde im Jahr 2022 trockenheitsbedingt eine deutlich kleinere Ernte an Sonnenblumenkernen eingefahren als noch im Vorjahr. Auch der langjährige Durchschnitt wurde verfehlt.
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Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestages befasst sich heute im Rahmen einer öffentlichen Anhörung zum Strompreisbremsengesetz unter anderem mit der geplanten Abschöpfung von Strommarkterlösen von Erneuerbare-Energien-Anlagen.
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Nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe bleiben vorerst die wichtigste Option zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Dies betonte der UFOP e.V. nach Bekanntmachung der Auswertung der Nachhaltigkeitsnachweise zur Anrechnung auf die THG-Quotenverpflichtung.
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Biokraftstoffe haben im Jahr 2021 den CO2-Ausstoß im Verkehr um rund 11,1 Millionen vermindert. Damit leisteten sie wie in den Vorjahren den mit Abstand größten Beitrag zur Reduktion des Treibhausgasausstoßes im Verkehr.
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In diesen Zeiten springen flexible Backup-Kraftwerke ein, die bislang überwiegend mit fossilen Energien betrieben werden. Biogas-Speicherkraftwerke können einen bedeutenden Anteil dieser fossilen Kraftwerksleistung ersetzen.
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Heute befasste sich der deutsche Bundestag in seiner ersten Lesung mit dem Strompreisbremsengesetz, welches u.a. die Abschöpfung von Strommarkterlösen von Erneuerbare-Energien-Anlagen vorsieht.
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In Deutschland fielen sowohl die Erträge für Sojabohnen als auch die für Sonnenblumenkerne 2022 infolge ungünstiger Vegetationsbedingungen über die Sommermonate unterdurchschnittlich aus.
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Heimische Körnerleguminosen sind echte LOCAL HEROES und standen im Mittelpunkt des ersten Pflanzenprotein Symposiums des Branchenverbandes Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.
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Am vergangenen Freitag hat die Bundesregierung den Entwurf eines Strompreisbremsengesetzes beschlossen. Dieser sieht weiterhin u.a. die Abschöpfung von Strommarkterlösen von Erneuerbare-Energien-Anlagen vor.
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