In Biogasanlagen wird durch einen mehrstufigen mikrobiellen Abbau von Biomasse unter Luftabschluss Biogas erzeugt. Als Ausgangsstoffe für die biologische Vergärung dienen nachwachsende Rohstoffe (NawaRo), wie z.B. Getreide und Mais sowie Gülle oder biogene Reststoffe (z.B. Biotonnenabfall). Das Gärsubstrat wird als hochwertiger Dünger wieder auf den Ackerflächen ausgebracht. So werden Nährstoffkreisläufe geschlossen und Methan- sowie Geruchsemissionen bei der Ausbringung unvergorener Gülle vermieden.
In den meisten Anlagen dient das Biogas einem stationären Motor als Kraftstoff, der einen Stromgenerator antreibt. Die Kombination aus Motor und Generator wird Blockheizkraftwerk (BHKW) genannt und erzeugt neben Strom auch nutzbare Wärme. Entsprechend den eingesetzten Rohstoffen ist die Größe der Anlagen recht unterschiedlich. Eine typische landwirtschaftliche Biogasanlage hat eine Leistung von bis zu 500 Kilowatt, während es auch Großanlagen mit bis zu fünf Megawatt gibt. Daneben kann Biogas auch aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit wird ein bestehendes Transportsystem nutzbar, um das Biogas dorthin zu transportieren, wo es am effizientesten zur Energieversorgung eingesetzt werden kann.
Für den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen ist vor allem relevant, ob die Rohstoffe zur Vergärung in ausreichender Menge vorhanden sind. Dabei ist es um so vorteilhafter, je kürzer die Transportwege sind. Außerdem bedeutet es einen Gewinn für lokale Betriebe, wenn Rohstoffe aus der Umgebung genutzt werden. Mögliche Substratzulieferer sind typischerweise land- und forstwirtschaftliche Betriebe, aber auch beispielsweise Tierparks und Kantinen.
Heute wurden erste Überlegungen des Bundeswirtschaftsministeriums bekannt, wie die EU-Verordnung zur Abschöpfung von Strommarkterlösung in Deutschland umgesetzt werden soll.
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Die Bundesregierung hat im Mai einen Entwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes vorgelegt. Mit der Änderung ist eine Einbeziehung von Kohle und Abfällen in den nationalen CO2-Preis vorgesehen, jedoch sind auch weitreichende Einschnitte für die Bioenergie geplant.
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Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Biomasseanlagen zum Gebotstermin 1. September 2022 sowie die Zuschläge der Ausschreibung für Biomethanlagen zum 1. Oktober 2022 bekanntgegeben.
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Im Rahmen seiner heutigen Pressekonferenz stellt der Fachverband Biogas e.V. die Branchenzahlen für 2021 inklusive Prognose für 2022 vor.
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Aufgrund der aktuellen Energieversorgungskrise befindet sich der Börsenstrompreis derzeit auf extrem hohem Niveau. Dazu plant die EU-Kommission eine Verordnung, welche die Mitgliedstaaten anweist, von Dezember 2022 bis Ende März 2023 Erlöse jenseits von 18 ct/kWh einzuziehen.
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Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Bundestages befasst sich heute in einer öffentlichen Anhörung zum Energiesicherungsgesetz. Die zur Anhörung geladene Expertin und Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie Sandra Rostek kommentiert.
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In der bayerischen Rhön, im Landkreis Rhön-Grabfeld, setzen Landwirte das Raiffeisen-Motto "Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele” im Biogasbereich um: An vier Biogas-Betreibergesellschaften mit fünf Biogasanlagen sind insgesamt 150 Landwirte beteiligt.
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Heute hat das Bundeskabinett den Ressortentwurf zur Novelle des Energiesicherungsgesetzes beschlossen, über den nächste Woche auch in erster Lesung im Deutschen Bundestag beratschlagt werden soll.
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Als heimischer, verlässlicher und klimafreundlicher Energieträger kann Biogas sowohl Strom und Wärme als auch Kraftstoff liefern und bietet damit ein Stück Sicherheit und Unabhängigkeit in diesen besonderen Zeiten. Doch was kann die Branche langfristig leisten?
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Die Europäische Kommission hat den Vorschlag unterbreitet, bei Erneuerbare-Energien-Anlagen alle Erlöse abzuschöpfen, die die Anlage am Strommarkt über einen Wert von 20 ct/kWh hinaus erzielt.
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