Wirtschaftliche Impulse durch Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland 2000 bis 2024
Im Jahr 2024 wurden insgesamt rund 32 Milliarden Euro in die Errichtung neuer Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien investiert. Der größte Teil entfiel dabei erneut auf die Photovoltaik, danach folgen mit Abstand die Windenergie sowie die Geothermie bzw. Umweltwärme. Der Anlagenbetrieb sorgte für insgesamt 23,3 Milliarden Euro an Umsatz. Dabei entfällt naturgemäß der größte Teil auf die Bioenergie, denn sowohl für die Strom- und Wärmeerzeugung als auch für Biokraftstoffe werden land- und forstwirtschaftliche Rohstoffe und Produkte benötigt. Obwohl insbesondere Windenergie- und Solaranlagen fast betriebskostenfreie Energieformen sind, werden durch Wartung und Service der Vielzahl an Anlagen erhebliche Umsätze generiert. Im Zuge der fortschreitenden Energiewende gewinnen weitere Technologien an ökonomischer Bedeutung, die hier nicht erfasst werden. Dazu gehören zum Beispiel Energiespeicher, Elektrofahrzeuge mit ihren Batterien, die Strom- und Gasnetze, Elektrolyseure bzw. alles, was notwendig ist, um die zunehmende Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien für die Wärmeversorgung, im Verkehr und der Industrie nutzbar zu machen (Sektorenkopplung). Die Energiewende bedeutet daher nicht nur Kosten, sondern vor allem wirtschaftliche Impulse, Arbeitsplätze und weniger Ausgaben für den Import fossiler Brennstoffe sowie die Verminderung von Klimaschäden und deren Kosten.
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