Der Verbrauch an Strom, Wärme und Kraftstoffen ist in Deutschland im Jahr 2023 um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Der Primärenergieverbrauch ging laut AG Energiebilanzen sogar um acht Prozent zurück. Wesentliche Einflussfaktoren waren die weiterhin hohen Energiepreise infolge des Russland-Ukraine-Kriegs, eine wirtschaftliche Rezession mit geringerer Produktion im Produzierenden und Verarbeitenden Gewerbe sowie die milde Witterung. Dabei ist zu beachten, dass der Stromverbrauch für Wärme- und Kälteanwendungen in der Rubrik Bruttostromverbrauch enthalten ist, genauso wie der Stromverbrauch im Verkehr, z.B. für die Bahn. Zudem umfassen die Daten zum Energieverbrauch des Verkehrs nicht den internationalen Luft- und Seeverkehr, so dass der Anteil des Verkehrs am gesamten Energieverbrauch in Deutschland in Wahrheit höher ist. Bei zunehmender Elektrifizierung ist bei dieser Darstellung zu erwarten, dass der Anteil des Stromverbrauchs wächst, während die Anteile von Wärme und Kälte sowie Verkehr sinken werden.

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