Grafik-Dossier: Endenergieverbrauch der deutschen Industrie nach Energieträgern
Seit 1990 hat sich der Energieverbrauch in der Industrie insgesamt deutlich reduziert. Ein Teil des Rückgangs im Jahr 2022 ist auch auf die in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine gestiegenen Energiepreise zurückzuführen: Die Produktion wurde gedrosselt.
Erfreulich im Vergleich zu 1990 ist in jedem Fall der geringere Einsatz von Kohle. Das ist bereits ein großer Fortschritt für den Klimaschutz. Allerdings liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien im Industriesektor mit sechs Prozent im Jahr 2022 immer noch sehr niedrig. Die große Herausforderung besteht darin, den verbliebenen Bedarf an Kohle und vor allem an fossilen Gasen (Erdgas, Erdölgas) zu ersetzen. Um den Energieverbrauch in der Industrie auf Erneuerbare Energien umzustellen, müssen möglichst viele Prozesse auf elektrischen Strom umgestellt werden. Wo das nicht möglich ist, bietet die Sektorenkopplung mittels grünem Wasserstoff als Ersatz für fossiles Gas eine Perspektive.
Die Nutzung der hochaufgelösten Grafik ist kostenlos, da sie im Rahmen des Projektes Forum Synergiewende erstellt wurde, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.
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