Wie funktioniert eine Windenergieanlage?
Um Strom zu gewinnen, wird die Bewegungsenergie des Windes von den Rotorblättern der Anlage in eine Drehbewegung gewandelt, die einen Generator im Innern der Gondel antreibt - ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo. Ausschlaggebend für den Ertrag sind die Bauart der Rotorblätter sowie die Windgeschwindigkeit.
Ab einer Windgeschwindigkeit von ca. 3 m/s kann mit einer Windkraftanlage Strom erzeugt werden. Bei einer Verdoppelung der Windgeschwindigkeit kann sich die Leistung der Anlage verachtfachen. Da die Windgeschwindigkeit mit zunehmender Höhe steigt und der Wind dort stetiger weht, haben moderne Windkraftanlagen vor allem im Binnenland eine gewaltige Größe. Der Turm ist heutzutage bis zu 150 Meter hoch, der Durchmesser ihrer Rotoren kann bis zu 130m betragen und damit länger sein als ein Fußballfeld. An Küstenstandorten sind geringere Turmhöhen ausreichend für hohe Erträge.
Die Nutzung dieser Grafik ist kostenpflichtig – außer für
Journalist*innen und monetäre Unterstützer der
Agentur für Erneuerbare Energien. Diese Gruppen können nach der
Registrierung hier einen kostenlosen Zugang zu hochauflösenden Grafiken beantragen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungsbedingungen.
Verwandte Artikel:
- Grafik-Dossier: Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien
- Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien
- Durchschnittliche Leistung neu installierter Windenergieanlagen an Land in Deutschland
- Ausbaustand der Windenergie an Land in den Bundesländern und bundesweit
- Der Strommix in Deutschland im Jahr 2023
Social Media