Den Boden bereiten für die Energiewende
In der Diskussion um die Energiewende wird häufig übersehen: Rund zwei Drittel des Endenergieverbrauchs aus Erneuerbaren Energien in Deutschland stammen aus Biomasse. Sie wird als Bioenergie im Strom- ebenso wie auf dem Wärme- und Kraftstoffmarkt genutzt und sorgte dort im Jahr 2012 mit einer Treibhausgasvermeidung von insgesamt knapp 71 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten für Umwelt- und Klimaschutz. Wegen ihres Flächenbedarfs sieht sich die Bioenergie zugleich Ansprüchen des Umwelt- und Naturschutzes ausgesetzt. Eine neue, von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) herausgegebene Broschüre mit dem Titel „Den Boden bereiten für die Energiewende“ widmet sich diesem Spannungsfeld.
Die Autoren setzen sich unter anderem mit den Nachhaltigkeitsvorschriften für Biokraftstoffe auseinander. Dezentrale Lösungen für den Einsatz von Bioenergie, beispielsweise in Traktoren oder auf Hütten in den Alpen, werden vorgestellt. Der mögliche Einfluss der Bioenergie auf die Kulturlandschaft wird ebenso erörtert wie das Potenzial der Bioenergie im Ökolandbau. Eigene Kapitel sind auch den Themen „Wald und Feld im Klimawandel“ sowie „Bioenergie und die Energiewende“ gewidmet.
Die Broschüre steht hier zum Download bereit und kann auch im Shop der Agentur für Erneuerbare Energien als Druckversion bestellt werden.
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