Agentur für Erneuerbare Energien

Renews Mai 2019, u. a. mit einer Auswertung der EU-Wahl, einem Blick in die Windbranche und einem Abstecher in die Verkehrswende


Erneuerbare in Politik & Wirtschaft


Stärkerer Ausbau notwendig

Von Menschen und Windrädern

Die Windenergie hat Probleme und bremst die Energiewende. Nicht etwa, weil sie negative Auswirkungen auf Mensch und Natur hat, sondern weil der Ausbau zu langsam vorangeht ». Um dies zu ändern, bedarf es einer besseren Kommunikation untereinander: zwischen Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft.


Interview

"Die Menschen wurden zu wenig mitgenommen"

Für eine erfolgreiche Energiewende, wie wir sie benötigen, ist die Akzeptanz der Bevölkerung essentiell, sagt Jana Liebe, Geschäftsführerin vom Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V., im Gespräch mit der Agentur für Erneuerbare Energien ». Die Energiewende sei schließlich ein lernender Transformationsprozess der gesamten Gesellschaft. 


Erneuerbare in den Medien


Europawahl 2019

Alle reden vom Klimaschutz

Europawahl ist Klimawahl - so hieß es nicht nur im Wahlkampf bei bestimmten Parteien, sondern so kursierte es auch als Claim im Netz, wird freitags von Schüler*innen skandiert und zeigt sich in den Ergebnissen der Europawahl. Eine Presseschau ».


Energiefortschrittsbericht veröffentlicht

Erneuerbare können weltweit Zugang zu Elektrizität ermöglichen

Internationale Organisationen zeigen die Energieerzeugung aus Erneuerbaren auf der ganzen Welt auf. Deutlich wird, dass nachhaltige Energiesysteme mehr Menschen den Zugang zu Elektrizität ermöglichen ».


Erneuerbare in den Regionen


Zahl der Woche

Der meiste Erneuerbaren-Strom wird in Schleswig-Holstein abgeregelt

In der gesamten Republik wurden 2018 über 5,4 Mrd. kWh erneuerbarer Strom abgeregelt, da dieser nicht lokal verbraucht werden konnte und die vorhandenen Netzkapazitäten für den Transport der erzeugten Strommenge unzureichend waren. Im vergangenen Jahr musste in Schleswig-Holstein » mit 2,86 Mrd. kWh die höchste Strommenge aus Erneuerbaren abgeregelt werden.


Energie-Kommune des Monats

Vorbild Rendsburg: aus Eis mach Wärme

Seit Januar 2019 ist der Eis-Energiespeicher der Stadt Rendsburg » in Betrieb. Er versorgt die umliegenden Gebäude mit Heizenergie und reduziert jährlich 170 Tonnen CO2. Das entspricht etwa 27 Autofahrten um die Erde. Mit durchschnittlich 400 Kilowatt Leistung arbeitet er im Winter und im Sommer - so wie ein Akku, in dem Strom gespeichert wird.


Im Ländervergleich

Die meisten Elektroautos fahren in Hamburg

Aktuelle Zahlen in dem Länderportal Föderal Erneuerbar » zur Elektromobilität zeigen, dass Hamburg eine Vorreiterstadt in Sachen Elektromobilität ist: Gemessen an der gesamten Pkw-Flotte fahren hier die meisten Elektroautos, noch vor den Automobilländern Bayern und Baden-Württemberg. 


Digital und Erneuerbar

Grüne Rechenzentren für die Zukunft

In der modernen Wirtschaft und Gesellschaft wächst die Anzahl von Rechenzentren für Cloud & Co. und damit auch der Energiebedarf. Im hohen Norden nutzt das Unternehmen Windcloud » deshalb Strom eines lokalen Stromversorgers, der zu großen Teilen Erneuerbare Energie aus der Region bezieht.


Information


Renews Spezial

Die Energiewende auf die Straße bringen

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien kommt in Deutschland » nur noch langsam voran. Im Jahr 2017 erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch um 0,6 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent. Während die Erneuerbaren ihren Anteil an der Stromversorgung weiter steigern konnten, stagniert hingegen die Entwicklung im Wärme- und vor allem im Verkehrssektor.


Neue Grafik

Wie erneuerbar ist die EU?

Der Anteil von Elektromobilität, Biokraftstoffen und anderen Alternativen lag in der EU im Jahr 2017 bei etwa 7,6 Prozent. Ein Blick in die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten » zeigt, dass die Mehrheit dieser ihre Ziele für die Nutzung von Erneuerbarer Energien im Verkehr verfehlen werden.


Grafik

Die Rolle der Bioenergie in den Sektoren

Heimische Bioenergieträger lieferten im Jahr 2017 den mit Abstand größten Beitrag zur erneuerbaren Energieversorgung in Deutschland. Es ist eben die Bioenergie, deren Nutzung sich bereits über alle drei Sektoren erstreckt und sektorübergreifend einen Anteil von etwa 55 Prozent der Erneuerbaren Energien » in Deutschland einnimmt.


Termine



Flexperten-Workshop - Flexibilisierung von Erdgas- und Biogas-KWK

17. bis 19. Juni 2019, Tagungszentrum ECKD in Kassel

Flexperten-Workshop - Flexibilisierung von Erdgas- und Biogas-KWK

Mit den bereits beschlossenen Abschalten der Atomenergie bis 2022 und den anstehenden Kohleausstieg, gewinnen flexible KWK-Anlagen, gespeist aus Biogas und Erdgas, immer mehr an Bedeutung. Deswegen werden nur wirklich bedarfsorientiert betriebene Biogas-BHKW mit Wärmenutzung nach der ersten EEG-Förderperiode einen Platz in der Energiewende haben. Andernfalls müssen die Betreiber entweder ganz neue Geschäftsmodelle finden oder ihre Anlagen mindestens teilweise stilllegen. Doch wie ist der Stand und die Perspektive für flexible KWK-Anlagen?  Das erfahren Sie beim Flexperten-Workshop in Kassel.


26./27. Juni 2019, Kongress in Köln

11. Branchentag Windenergie NRW

Der 11. Branchentag Windenergie NRW 2019 findet am 26. und 27. Juni 2019 im KOMED im Kölner Mediapark statt. Bei dem Kongress stehen technische, finanztechnische und wirtschaftliche Fragen im Mittelpunkt sowie Schnittstellen zu anderen Energiegewinnungsformen bzw. Netz, Speicher und Neue Mobilität. Neben Know-How-Transfer und Networking fungiert der Kongress zudem als Marktplatz für Zukunftstrends und Innovationen der Windenergiebranche. Mehr erfahren Sie hier ».



Biogas in der Landwirtschaft - Stand und Perspektiven

9./10. September 2019, Kongress in Leipzig

Biogas in der Landwirtschaft - Stand und Perspektiven

Um den aktuellen Erkenntnisstand und daraus resultierende Lösungsansätze aufzuzeigen, laden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) zum Kongress "Biogas in der Landwirtschaft - Stand und Perspektiven". Das Deutsche Biomasseforschungszentrum g GmbH (DBFZ) unterstützt den sechsten Kongress dieser Veranstaltungsreihe als ideeller Partner. Themen der Veranstaltung sind u. a. Zukunfts- und Post-EEG-Perspektiven, ebenso wie rechtliche Rahmenbedingungen, aktuelle Herausforderungen und die neuesten Erkenntnisse in den Bereichen Prozessbiologie, Verfahrenstechnik, Flexibilisierung und die Verbesserung der Klimaschutzwirkung von Biogasanlagen. Hier erfahren Sie mehr ».


10. bis 13. September 2019, Fachmesse für Windenergie

HUSUM Wind

Die HUSUM Wind bildet vom 10.-13. September 2019 ab, was die Branche hierzulande und auf benachbarten EU-Märkten bewegt. Schwierige politische Rahmenbedingungen, Preisdruck und sinkende Akzeptanz veranlassen die Branche, verstärkt auf wettbewerbsfähige Produkte, innovative Technologien und neue Geschäftsfelder zu setzen. Hier erfahren Sie mehr ».


17./18. September 2019, Statuskonferenz in Leipzig

Bioenergie - Der X-Factor

Das BMWi-Forschungsnetzwerk Bioenergie & Förderprogramm "Energetische Biomassenutzung" veranstaltet die 8. Statuskonferenz in Leipzig ». Bioenergieexperten und Mitglieder aus dem Netzwerk haben die Schwerpunkte für den Call for Abstracts gesetzt. Die Themen zeigen die Vielfalt der Bioenergielösungen und ihrer unterschiedlichen Faktoren, welche entscheidend zur Energiewende beitragen können: Smarte Anwendungen, die zur Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Emissionsminderung und sozialen Akzeptanz beitragen.


19./20./21. November 2019, Science Congress Center in Garching

Geothermiekongress 2019

Der Geothermiekongress kehrt 2019 zurück nach Bayern. Im Norden von München trifft sich die Geothermiebranche zum fachlichen Austausch. Ziel des Fachkongresses ist es einen aktuellen Sachstand über die Potenziale zu geben, aktuelle Marktentwicklungen und Projektbeispiele vorzustellen sowie einen breiten Raum für den Erfahrungsaustausch und persönliche Gespräche zu bieten.


In eigener Sache


Fachmesse für Windenergie

AEE goes Husum

Sie treffen uns auf der HUSUM Wind vom 10. bis 13. September. Unter dem Titel "Nachnutzungsmodelle für Windenergieanlagen" » bieten wir Informationen und Anregungen rund um Direktvermarktung, Repowering, Recycling sowie Second Life und schaffen einen Co-Working Space.



Hätten Sie's gewusst?

Energiewende-Quiz

Hätten Sie's gewusst?

Wie nennt man die Verknüpfung von Strom, Wärme und Verkehr im Energiesystem?

Post-EEG
Sektorenkopplung
Repowering

Die Antwort finden Sie hier


Impressum

Agentur für Erneuerbare Energien

Invalidenstr. 91

10115 Berlin

Email: kontakt@unendlich-viel-energie.de

Newsletter-Redaktion: Anika Schwalbe, Ilka Müller, Sven Kirrmann, Lena Eyerich, Christina Hülsken

V. i. S. d. P.: Dr. Robert Brandt

Bildnachweise:

Erneuerbare Energien in Politik und Wirtschaft

1.© AEE 2.© Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V.

Erneuerbare Energien in den Medien

1.© Bob Blob/Unsplash 2. © Shutterstock.com, Lukasz_Pajor

Erneuerbare Energien in den Regionen

1.© AEE 2.© Foto: Sebastian Krug 3.© AEE 4.© Windcloud

Information

1.© AEE 2.© AEE 3.© AEE 

Termine 

1.  © DIE FL(EX)PERTEN 2. © NRW, Lorenz Kommunikation,  3. © FNR 4. © HUSUM Wind,  5. © DBFZ 6. © Bundesverband Geothermie e.V.

In eigener Sache

1. © AEE 2. © AEE

Dieses Internetangebot wird unterhalten von der Agentur für Erneuerbare Energien unter Trägerschaft des Vereins Agentur für Erneuerbare Energien e.V. vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Robert Brandt (V.i.S.d.P.). St.-Nr. (VAT): DE241194299 Eingetragen beim Amtsgericht Charlottenburg, VR 24473B

Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung. Die AEE wird getragen von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien. Sie arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend. Mehrere ihrer Kommunikationsprojekte werden von den Bundesministerien für Wirtschaft und für Landwirtschaft gefördert.

Newsletter abbestellen

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.